Fußball

Mit Comeback von Raguz soll die große Wende beim LASK beginnen

Mit dem zweiten internationalen Vorbereitungsspiel am Samstag gegen Dynamo Moskau in Pregarten soll beim LASK die große Wende beginnen. Dann der Hoffnungsträger kehrt nach neun Monaten zurück: Torjäger Marko Raguz, der am 5. November letzten Jahres beim Europa League-Auswärtsspiel gegen Royal Antwerpen einen Riss des vorderen Kreuzbandes erlitt, als er sich unglücklich ohne „Feindeinwirkung“ das rechte Knie verdrehte. Der 23 jährige gilt als wichtigster Baustein dafür, dass der LASK anders als in der letzten Meisterrunde wieder den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Der bisher dauerverletzte französische Stürmer Mamadou Karamoko war schon letztes Wochenende beim 0:3 gegen Bulgariens Serienmeister Ludogorez Razgrad dabei, aber Raguz ist die wichtigste LASK-Personalie. Sieben Tore und drei Assists gingen in den 13 Spielen der letzten Saison vor der schweren Verletzung auf sein Konto. Da war er von den Gegner oft nur am Trikot  zurückzuhalten (Bild  oben). Ohne Raguz war der LASK dann lange nicht mehr so gefährlich, gewann von 26 Spielen in der Bundesliga nur noch elf.

Seit Mai konnte  Raguz schon Teile des Mannschaftstrainings mitmachen, jetzt ist er bereit, wieder voll durchzustarten. Das sogt für mehr Optimismus beim LASK als die neuen Stürmer, der von Austria gekommene Christoph Monschein und der an Absteiger St. Pölten verliehen gewesene Alexander  Schmidt. Obwohl die sicher ihre Qualitäten haben. Wenn es  auch mit Raguz nicht läuft, dann kann es aber rasch eng werden. Der Kredit, den Trainer Dominik Thalhammer in Oberösterreich nach der völlig verpatzten Meisterrunde genießt, ist nicht mehr sehr groß. Schon die ersten Runden der kommenden Saison haben es in sich: Zunächst nach Altach, wo Trainer Damir Canadi intern sehr hohe Ziele vorgibt, dann kommt Rapid nach Pasching, ehe es nach Innsbruck zum WSG Tirol geht. Den der LASK in der letzten Saison nicht bezwingen konnte,

Ein halbes Jahr nicht mehr dabei ist Tormann Tobias Lawal wegen seiner Probleme mit dem rechten Knie. Den Knorpelschaden wurde durch eine Operation beseitigt. Lawals Ausfall bedauert auch U 21-Teamchef Werner Gregoritsch. Im Herbst dürfte damit Rapids Talent Niklas Hedl seine Nummer eins sein.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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