Fußball

Zum Start kommt Lewandowski

Die Terminkonferenz, die in den Wochen danach auf Auslosungen der Qualifikationsgruppen von Welt-und Europameisterschaften gefolgt war, ist mittlerweile Geschichte.  So bleibt der Terminpoker erspart. Im aktuellen Fall zwischen Österreichs Sportchef Peter Schöttel und seinem Vorgänger Willi Ruttensteiner für Israel, zwischen Teamchefs, die gut miteinander können wie  Franco Foda, Andi Herzog oder Jerzy Brzeczek. Alles erledigt der Computer in den Stunden nach der Auslosung. Und der ergab für Rot-Weiß-Rot im Kampf um die Euro 2020 einen Hammer: Es geht los am 21. März 2019 im Happel-Stadion gegen Favorit Polen und drei Tage später in Israel beim ersten Konkurrenten um Platz zwei, bei Israels Österreicher-Trio und Salzburgs Torjäger Munas Dabbur.

Zum Auftakt kommt  Weltklasse-Torjäger Robert Lewandowski (Bild oben) zum Bayern-Duell gegen David Alaba nach Wien. Ein Termin, der für Teamchef Franco Foda sicher nicht ideal ist: Vier Tage vorher geht der Grunddurchgang der Zwölferliga zu Ende, wird der Kampf um die ersten sechs erst entschieden. Könnte sein, dass Teamspieler aus der heimischen Bundesliga und auch Legionäre in Deutschland erst Sonntag spielen, damit nur zwei Tage Zeit für die Vorbereitung auf den Donnerstag bleiben. Und drei Tage darauf geht es gibt es das erste Match in Israel, wahrscheinlich in Haifa.  Auf ein Winter-Trainingslager gibt es keine Chance. Ganz einfach weil die Legionäre von ihren Klubs nicht abgestellt werden und es damit sinnlos wäre. Der Trost dabei: Auch Polens Teamchef Jerzy Brzeczek könnte in Sachen Sonntag-Spiele vor dem 21. März Legionärsprobleme  bekommen. . Aus der polnischen Liga stand zuletzt nur ein Spieler ins einer Startformation.

Wie geht es im Juni und September weiter, wenn die angebliche Sportstadt Wien das Happel-Stadion für Konzerte braucht und in Klagenfurt am Spielfeld Bäume gepflanzt werden? Am 7. Juni empfängt  Österreich Slowenien, zu 99 Prozent in Salzburg. Drei Tage darauf folgt das Match in Skopje gegen Mazedonien. Am 6. September geht es im Heimspiel  gegen Lettland. Wieder in Salzburg,wie bereits 1995 in der EM-Qualifikation. als es noch im alten Lehener Stadion einen 5:0-Kantersieg gegeben hatte Drei Tage später muss Österreich in Polen bestehen, Am 10. Oktober ist Andi Herzog  zum zweiten Mal Gegner Österreichs. Die Premiere gab es im November 2013 als Assistent von US-Teamchef Jürgen Klinsmann, als Österreich 1:0 gewann. 2019 kommt er als Israels Teamchef. Drei Tage später muss Österreich nach Maribor zu Slowenien.  Das Finale, vor dem im Idealfall Platz zwei schon fix wäre: Am 10. November 2019  Im Happel-Stadion gegen Mazedonien, drei Tage später in Riga gegen Lettland.

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