Fußball

Dank Forsberg folgte Laimer Lienhart ins Endspiel! Alaba-Tor mit rechts

Konrad Laimer gegen Philipp Lienhart wird am 21. Mai im Berliner Olympiastadion das Österreicher-Duell im deutschen Pokalfinale zwischen RB Leipzig und SC Freiburg heißen. Für Laimer (Bild oben) war es Mittwoch Abend ein hartes Stück Arbeit, um Lienhart ins Endspiel zu folgen. Denn das Siegestor zum 2:1 (0:1) gegen Union Berlin fiel erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Durch den nach 62 Minuten für den Ex-Salzburger Dominik Szoboszlai eingewechselten Emil Forsberg.  Der 30jährige, nur 1,77 Meter große Schwede. köpfte Leipzig nach Berlin. Auch ein Jahr zuvor war er der entscheidende Mann für den Einzug der Bullen ins Finale. Da erzielte er im Semifinale bei Werder Bremen in der letzten Minute der Verlängerung den Siegestreffer zum 2:1.

Bis zur Pause sah es eher danach aus, als sollte Christopher Trimmel ein „Heim-Endspiel“ in Berlin haben. Union führte vor 47.000 Zuschauern völlig verdient 1:0, beim Konter zum Führungstor nach 25 Minuten hatte Union-Kapitän Trimmel entscheidend seine Beine im Spiel. Aus vollem Lauf passte er ideal hinter Leipzigs Abwehr in den Strafraum, das nützte Sheraldo Becker. Der auch bei der vergebenen Chance zum 0:2 nach 59 Minuten dabei war: „Die hätten wir nützen müssen, dann wäre es vielleicht anders gekommen“, bedauerte Trimmel danach im ServusTV-Interview den verpassten Aufstieg. Denn zwei Minuten später fiel aus einem Elfmeter der Ausgleich. Als alles schon nach einem Nachspiel aussah, schlug Forsberg zu.

„Für solche Momente spiel man Fußball“, konnte sich Laimer freuen, „wenn man in einem vollen Stadion diese Emotionen genießen kann“. Natürlich waren Endspiel-T-Shirts mit der Aufschrift „Berlin 2022“ parat. Das trug Laimer bereits, als er Trimmel umarmte. Sie wünschten sich für das Finish der Saison alles Gute:  „Beim dritten Mal wird es mit dem ersten Titel hoffentlich klappen“, meinte der glückliche Salzburger lächelnd. Denn seine ersten zwei Pokalendspiele mit Leipzig endeten enttäuschend. 2019 0:3 gegen Bayern, letztes Jahr 1:4 gegen Borussia Dortmund. Am Wochenende gibt es für Trimmel und die „Eisernen“ in Leipzig die Chance auf die Revanche in der Bundesliga. Dabei geht es für Union um einen Europa League-Platz: „Es tut weh, mit dem letzten Angriff zu verlieren. Die Enttäuschung ist jetzt sehr groß, aber wir werden uns Samstag wieder so teuer verkaufen“, prophezeite Trimmel.

Einen österreichischen Sieger gab es auch in Spanien. David Alaba gewann mit Real Madrid im Baskenland bei Osasuna 3:1 (2:1), erzielte mit seinem schwächeren rechten Fuß nach 16 Minuten das Führungstor, blieb aber zur Pause wegen muskulärer Probleme in der Kabine. In der zweiten Hälfte vergab Karim Benzema innerhalb von sieben Minuten zwei Elfmeter.

 

Foto: UEFA.

3

Meist gelesen

Nach oben