Fußball

Kalajdzic sorgt für neue Hoffnung bei VfB Stuttgart! Laimer wieder in der ChampionsLeague

Bayern München feierte Sonntagabend nach dem 2:2 (2:1) gegen den VfB Stuttgart zum zehnten Mal hintereinander mit dem Meisterteller, die Schwaben schöpften neue Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt ohne Relegation. Durch ein Tor von Österreichs Teamstürmer Sasa Kalajdzic: Der Zweimeter-Riese köpfte nach einer Flanke des Kroaten Borna Sosa nach 52 Minuten  den Ausgleich zum 2:2, hatte kurz darauf sogar den Siegestreffer am rechten Fuss. Da schoss er aber zu schwach, um Bayerns Kapitän Manuel Neuer zum zweiten Mal zu bezwingen. Es war das vierte Saisontor von Kalajdzic in seinem 13. Bundesligaspiel dieser Saison, die von seinem Verletzungs- und Erkrankungspech geprägt war: „Der Punkt tut uns extrem gut, war auch gerecht“, freute sich Kalajdzic, „wir brachten Herz und Coruage auf den Rasen, brauchten aber auch Glück!“

Stuttgart blieb nach dem Unentschieden Drittletzter. Hat drei Punkte mehr als der Vorletzte Arminia Bielefeld am zweiten Abstiegsplatz, liegt drei Punkte hinter Hertha BSC Berlin. In der letzten Runde empfängt Stuttgart am Samstag den bereits für die Conference League qualifizierten 1. FC Köln, Hertha muss zum Zweien Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld empfägt RB Leipzig. Gewinnt Stuttgart und verliert Hertha, bedeutet das für Kalajdzic aufgrund der besseren Tordifferenz die direkte Rettung. Seit Sonntag ist die Hoffnung groß. Ebenso bei Hertha BSC Berlin und seinem Trainer Felix Magath der Ärger über Bayern. Magath hatte bereits letzte Woche nach dem desolaten 1:3  in Mainz Kritik an der Einstellung des Meisters. Danach flog der Großteil der Bayern-Mannschaft in einen zweitägigen Kurzurlaub auf Ibiza. Aus den zwei Spielen nach dem Meisterstück gegen Borussia Dortmund holten die „Ibiza-Bayern“ nur einen Punkt. Magath begann wie am Tag zuvor nach der Heimpleite gegen Mainz angekündigt Sonntag bereits mit der Vorbereitung auf die Relegation  gegen seinen Ex-Klub Hamburger SV.

Für Arminia Bielefeld sieht´s düster aus, bleibt nur eine Mini-Chance auf den Relegationsplatz. Der Wechsel des Ex-Austrianers Patrick Wimmer, Sonntag in Wien zu Gast beim Derby, nach Wolfsburg ist seit zwei Wochen fix, für den Tiroler Alessandro Schöpf wäre der sich abzeichnende Abstieg aber bitter. Sein Vertrag gilt nur für die erste Liga. Ein Sieg in der letzten Runde gegen RB Leipzig scheint unrealistisch. Denn die Bullen sprangen mit Konrad Laimer Sonntag mit dem 4:0 (1:0) gegen Augsburg zurück auf Platz vier, wären mit zwei Punkten Vorsprung auf Freiburg in der Champions League, wenn sie in Bielefeld gewinnen: „Das wollen wir unbedingt schaffen“, versicherte Laimer, „das hat sogar Priorität vor dem Pokalfinale!“ Auch wenn dort Leipzig gegen Freiburg erstmals einen Titel holen kann.

Keinen Sieger brachte das Duell der österreichischen Trainer in der Bundesliga zwischen Oliver Glasner und Adi Hütter. Der schaffte mit Borussia Mönchengladbach bei Eintracht Frankfurt ein 1:1 (1:0), blieb in der Tabelle vor Glasner. Stefan Lainer leistete den Assist zur schnellen Führung von Mönchengladbach. Glasner bot drei Tage nach dem Aufstieg ins Europa League-Finale nur drei Mann der Startelf des Siegs über West Ham auf. Der Salzburger Stefan Ilsanker spielte erstmals seit 3. Oktober, seit dem 2:1 bei Bayern, von Beginn an. Hätte in den 65 Minuten, in denen er im Einsatz war, fast einen Treffer erzielt.

Foto: VfB Stuttgart.

3

Meist gelesen

Nach oben