Fußball

Kein Österreicher-Sieg: Haifa ist ein schlechter Boden für Dragovic

Kein österreichischer Sieger in der Qualifikation für die Champions League. Dienstag war Philipp Mwene beim 2:2 von PSV Eindhoven im Ibrox-Park bei den Glasgow Rangers bei strömenden Regen und nur 15 Grad nicht im Einsatz. Robert Ljubicic (Bild) wehrte sich mit Händen und Füßen, verlor aber mit Dinamo Zagreb auf Kunstrasen bei Norwegens Meister Bodoe Glimt 0:1 (0:1). Die Kroaten kamen wie letzte Saison AS Roma mit dem Terrain im Aspmyra-Stadion gar nicht zurecht, aber es gelang die Schadensbegrenzung. Bruno Petkovic vergab im Finish die große Ausgleichschance. Aber der Rückstand ist in einer Woche im Maksimir-Stadion aufzuholen.

Ähnliches gilt für Aleksandar Dragovic mit Roter Stern Belgrad nach dem 2:3 (2:1) bei Maccabi Haifa. Das Sammy Offer-Stadium ist ein schlechter Boden für Dragovic: Dort verlor er mit Österreichs Team sowohl in der erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft als auch in der verpassten für die Wüsten-WM in Katar, gestern bezog er bei seinem dritten Spiel in Haifa die dritte Niederlage. Die Roter Stern-Abwehr bekam Haifas Zweifachtorschützen, den 1,94 Meter großen Frantzdy Pierrot nicht in den Griff. Pierrot, in Haitis Hauptstadt Port au Prince geboren, vom französischen Klub Guingamp nach Israel gewechselt, erzielte das 1:0 und nach der Pause per Kopf den Ausgleich zum 2:2. Den Siegestreffer für Israels Meister besorgte der Holländer Tjaroun Cherry, dessen Schuss Dragovic nicht mehr blocken konnte. Roter Stern setzt nächsten Dienstag auf den Hexenkessel Marakana, wie das Rajko Mitic-Stadion heißt. Das wird sicher ausverkauft sein. Bedeutet: 55.000 Zuschauer.

Der Traum von Sturm Graz-Bezwinger Dynamo Kiew von der Königsklasse ist ausgeträumt. Nach der 0:2 (0:2)-Niederlage in Lodz gegen Benfica Lissabon wird für die Ukrainer im Estadio da Luz nichts mehr zu holen sein. Tormann Georgiy Buschin, gegen Sturm der Rückhalt, sah beim 0:1 schlecht aus, dem 0:2 ging ein fataler Rückpass des besten Offensivspielers Viktor Tsygankov, der beim 2:1 in Graz das Siegestor erzielt hatte, voraus. Salzburgs Ex-Trainer Roger Schmidt hat sein erstes großes Ziel mit Benfica praktisch erreicht.

Foto: Dinamo Zagreb.

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