Fußball

Starkbaums Rückkehr brachte den Capitals neue Hoffnung! Vor Abgang von Wall

Sechs Play-off-Spiele musste Österreichs Teamtorhüter Bernhard Starkbaum akzeptieren, nur die Nummer zwei bei den Vienna Capital zu sein. Nach den ersten zwei Partien in der Viertelfinalserie gegen die Innsbrucker Haie, in denen der 37 jährige sieben Treffer kassierte, entschloss sich Coach Dave Barr auf den Schweden Stefan Steen zu setzen. Mit ihm schafften die Vienna Capitals den Aufstieg ins Semifinale. Also begann der 30 jährige auch in den ersten zwei Partien gegen Bozen. Beide gingen verloren, wofür Steen wirklich nichts konnte. Daher kam es fast überraschend, dass Dienstagabend im dritten Duell Starkbaum begann. Egal, welche Gründe Barr dafür hatte, die Entscheidung war hundertprozentig richtig. Starkbaum (Bild oben) hielt in der Bozener Eiswelle vor 5422 Zuschauern 30 von 31 Schüssen, war der große Rückkhalt, machte es möglich, dass die Capitals nach einem 0:1-Rückstand durch ein Tor in numerischer Unterlegenheit 2:1 (0:0, 1:1, 2:0) gewannen und auf 1:2 verkürzten. Freitag kann in Kagran der Ausgleich gelingen.

Bei zwei Stangenschüssen hatte Starkbaum das Glück des Tüchtigen. Ein Österreicher machte hinten dicht, ein anderer erzielte den entscheidenden Treffer. Linksverteidiger Bernhard Posch, 22 Jahre alt, gelang sechseinhalb Minuten vor der Schlusssirene sein erstes Tor im Play-off, das insgesamt erst sein zweites für die Capitals war. Ein kanadischer Verteidiger wird sich nach der Saison aus Wien verabschieden: Alex Wall ist mit Villach einig, vereinbarte mit Villachs Führungsetage, dies so lange nicht bekannt zugeben, solange die Capitals im Play-off spielen. Der 32jährige spielte seit 2018 für die Capitals. Entweder bekam er von Vizepräsident Franz Kalla noch kein Angebot zur Vertragsverlängerung. Oder war das Offert aus Kärnten um einiges lukrativer.

Ein ehemaliger Capitals-Stürmer brachte Meister EC Red Bull Salzburg gegen den KAC schon nach 130 Sekunden in Führung: Benjamin Nissner traf zum 1:0, im zweiten Drittel nochmals zum 4:1.  Danach beherrschten die Salzburger vor 3400 Zuschauern im ausverkauften Volksgarten Match und Gegner. Mit dem Powerplaytor Mario Huber zum 3:0 war nach 25 Minuten alles gelaufen, Endstand 5:1 (2:0, 2:1, 1:0). Die bisherigen drei Partien endeten jeweils mit vier Toren Differenz. Letzten Freitag und Dienstag für Salzburg, Sonntag in Klagenfurt für den KAC, der gesamt 1:2 zurück liegt, unter Zugzwang steht.

 

 

 

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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