Fußball

Alles klar mit Kalajdzic und Frankfurt! Comeback von Stefan Lainer

Freitagabend saß Sasa Kalajdzic bei Wolverhampton im Drittrundenspiel des FA-Cups bei Brentford im Westen von London noch auf der Ersatzbank. Durchaus möglich, dass er Samstag schon von London nach Frankfurt liegt. Denn seine Rückkehr in die deutsche Bundesliga ist fix. Eintracht Frankfurts Sportchef Markus Krösche einigte sich mit seinem Kollegen von Wolverhampton, Matt Wild, über einen Leihvertrag bis Sommer, aber noch nicht über die Höhe der Kaufoption im Sommer. Frankfurt stellt sich eine Summe zwischen 10 und 15 Millionen vor. Wolverhampton will mehr, musste vor einem Jahr  18 Millionen Ablöse an den VfB Stuttgart für den zwei Meter großen Sturmtank zahlen, der dann im ersten Match für die „Wolves“ einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitt, seither in der Premier League nur einmal zur Startformation gehörte.

Kalajdzic soll ab Montag mit Eintracht trainieren, ist sogar für die Startelf beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig in einer Woche eingeplant. Von seinem Berater Sascha Empacher kam kein Dementi. Die Kalajdzic-Zukunft wird von seinen Leistungen in den nächsten sechs Monaten abhängen, vielleicht auch von denen in Österreichs Teamdress bei der Europameisterschaft. Er hat sein „Schicksal“ in den eigenen Füßen und wegen seiner Größe auch auf seinem Kopf. Der österreichische Teamstürmer ist der zweite Spieler, den Frankfurt für das Frühjahr auf Leihbasis aus der Premier League holt. Der erste war der holländische Mittelfeldspieler Donny van den Beek von Manchester United.

Die beste Meldung über einen österreichischen Legionär kommt von Stefan Lainer: Der 31 jährige Salzburger soll Samnstag sein erstes Spiel für Borussia Mönchengladbach bestreiten, seit er im Juli nach dem ersten Test für die neue Saison die Diagnose Lymphknoten-Krebs erhielt. Jetzt gilt er als geheilt, hat er seinen bisher größten Sieg gefeiert. Seit Dezember trainiert der Rechtsverteidiger wieder mit, Samstag soll er im einzigen Vorbereitungsspiel der Gladbacher gegen den holländischen Klub Go Ahead Deventer, das für zwei Stunden dauert (4 x 30 Mintuen) erstmals Spielpraxis bekommen. Das kündigte Trainer Gerard Seoane an. Lainer ging Mönchengladbach nicht nur als Spieler, sondern auch in der Kabine als Persönlichkeit ab.

Foto: Borussia Mönchengladbach.

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