Fußball

Sturm Graz einen Schritt weiter, Salzburg sogar exzellent

Die internationalen Gegner waren ja nicht gerade schwach. Sturm Graz traf zum Abschluss des Trainingslagers in Irdning auf den dänischen Meister FC Midtjylland, der eine Woche vor Beginn der Saison steht und gewann nach drei Dritteln über je 45 Minuten 3:1 (1:0, 0:0, 2:1), weshalb Trainer Christian Ilzer zufrieden bilanzierte: „Wir haben im Trainingslager einen Schritt nach vorne gemacht!“Red Bull Salzburg traf in St. Johann/Tirol auf den tschechischen Doublegewinner Sparta Prag, für den in eineinhalb Wochen die Qualifikation zur Champions League beginnt. Trainer Pepijn Lijnders bezeichnete nach dem 2:2 (2:1) die Leistung der ersten Hälfte sogar als „exzellent“.

Die Torschützen für Österreichs Doublegewinner waren zunächst der fix verpflichtete Mika Biereth, im Finish der Pole Szymon Wlodarczyk und erstmals Emanuel Aiwu. Der neue Innenverteidiger war einer von sechs Neuen, die eingesetzt wurden. Außer ihm noch Linksverteidiger Emir Karic, im Mittelfeld der Däne Tochi Chukwuani, Bayern-Leihgabe Lovro Zvonarek, der von Ried geholte Arjen Malic und der Ungar Martin Kern. Nicht dabei: Otar Kiteishvili, weil er mit Georgien bei der EM spielte und beim Ausscheiden gegen Spanien eine Muskelverletzung erlitt und Alexander Prass, der Sturm aller Voraussicht nach verlassen wird.

Salzburg präsentierte sich neu im von Lijnders bevorzugten 4-3-3. In der exzellenten ersten Hälfte bejubelten Oscar Gloukh und Dorgeles Nene (Bild) ihre Tore zum 1:o und 2:1. Nene bereitete die Führung zudem vor, Gloukh traf einmal nur die Stange.  Im Abwehrzentrum begannen Samson Baidoo und der 19 jährige Deutsche Hendry Blank, das Dreier-Mittelfeld bildeten Gloukh, Mamady Diambou und Maurits Kjaergaard, im Dreier-Angriff agierte Karim nate im Zentrum , der 18 jährige Däne Adam Daghi und Nene wirbelten an den  Flügeln. Ohne die verletzten Alexander Schlager und Janis Blaswich begann im Tor eine Stunde lang der 20 jährige Deutsche Jonas Krumrey, danach kam der zwei Jahre jüngere Bosnier Salko Hamzic. Das Durchschnittsalter der Startelf, die exzellent spielte: nur 20,4 Jahre! Der älteste war Linksverteidiger Aleksa Terzic mit 24. Salzburg setzte alle Spieler, insgesamt 23 ein, die vielen Wechsel zeigten Spuren, daher glich Sparta in der 80. Minute aus. Durch eine Unachtsamkeit, wie Lijnders bekrittelte: „Alles in allem war aber jede Menge Positives zu sehen!“

Foto: RB Salzburg/Heiko Mandl.

4

Meist gelesen

Nach oben