Fußball

Inaki Bea oder was macht ein Baske bei Austrias Kooperationsklub Stripfing?

Vier Stunden vor Anpfiff von Österreichs ersten Gruppenspiel gegen Frankreich inKöln wurde im ORF-Studio am Wiener Küniglberg die erste Runde im Cup ausgelost. Der Kremser SC, der Vierte der Regionalliga Ost, darf sich auf das Gastspiel von Titelverteidiger Sturm Graz freuen, Red Bull Salzburg beginnt beim FC Dornbirn, der für die zweite Liga keine Zulassung mehr bekam. Lokalderby gibt es in Oberösterreich (Union Gurten-LASK) und Tirol (Imst-WSG Tirol), Rapid muss ins Burgenland zu Neusiedl/See, Nachzügler in der Regionalliga Ost, die Wiener Austria nach Saalfelden zum Vierten der Regionalliga West. Beim Kooperationsklub der Austria in der zweiten Liga, Stripfing, gab es ebenso wie bei Violett eine schwer nachvollziehbare Trainerentscheidung.  Mit em 46 jährigen Basken Inaki Bea, der zu Spielerzeiten von 2010 bis 2012 ein durchaus brauchbarer Innenverteidiger bei Wacker Innsbruck war.  Aber als Trainer so gut wie nichts aufzuweisen hat.

Am ehesten auffällig war der Job als Co-Trainer von Joe Luis Mendilibar bei Levante und Eibar in der spanischen Liga. Aber auch nur, weil sich Mendilibar inzwischen einen Namen machte. Als Trainer, der im Mai mit Olympiakos Piräus die Conference League gewann und ein Jaht davor mit dem FC Sevilla die Europa League. Inaki Bea bisher als Chef? Zum Vergessen. Vier Spiele Teamchef in der Dominikanischen Republik, dann 25 Partien in der vierten spanischen Liga bei Numancia (Punktschnitt 1,40) und fünf beim FC Aguilar (Punktschnitt 0,40). Künftg soll Inaki Bea Austrias Talente entwickeln. Bisher gibt´s kein Indiz, dass er dazu in der Lage ist. Also kann man nur alles Gute wünschen.

Die letzten Transfers in der Bundesliga kann man unter ferner liefen sehen Altach bekam von Rapid auf Leihbasis den oft von Verletungen gebremsten Stürmer Oliver Strunz, holte von Absteiger Austria Lustenau Amin Helac als Ersatz für Stammtorhüter Dejan Stojanovic.  WSG Tirol freut sich über die Rückkehr von Stürmer Tobias Anselm. Der 24 jähriger zählte als LASK-Leihgabe bereits 2020/21 zu den Tiroler Stützen, ehe ihn ein Kreuzbandriss bremste. Den erlitt er zum zweien Mal nach der Rückkehr zu den Linzern. Im letzten Frühjahr kam er beim deutschen Drittligisten Viktoria Köln zu elf Einsätzen mit zwei Toren. Jetzt löst er den Vertrag mit dem LASK, um ablösefrei bei Tirol einen Neubeginn versuchen zu können.

In der zweiten Liga schlug die Vienna zweimal zu, um die Offensive zu stören. Ob dies mit Patrick Schmidt und Junior Diomande, einem 20 jährigen Legionär von der Elfenbeinküste, gelingt? Der 25 jährige Schmidt der sich auch in England (Barnsley) und Dänemark (Esbjerg) versucht hatte, erzielte letzte Saison für Admira in 25 Spielen zwei Tore. Diomande war bei Ried kein Stammspieler, (letzte Saison elf Einsätze in der zweiten Liga), war davor im Frühjahr 2023  an Amstetten verliehen.

Foto: EPA.

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