Fußball

Klartext von Katzer: „Ich kann Hedl nicht zum Topverdiener von Rapid machen!“

Rapid braucht nach dem 0:1 in Graz gegen Sturm Siege am Sonntag gegen Altach und eine Woche später in Wolfsberg, sonst ist die Chance, in die Meistergruppe zukommen, nicht mehr relativ groß. Das weiß auch Sportchef Markus Katzer, wie er nach der ersten Niederlage seiner kurzen Ära im Sky Podcast zugab. Und zudem versicherte: „Mein Plan ist im Cup ins Finale zu kommen, beziehungsweise den sogar zu gewinnen!“ Den Plan haben garantiert auch seine Kollegen bei Sturm Graz und dem LASK, Andreas Schicker und Radoslav Vujanovic. Thomas Reifeltshammer bei Ried denkt sicher an den Kampf gegen den Abstieg.

Katzer bereitet sich bereits täglich auf die Transferzeit im Sommer vor, „da es sehr wichtig ist, dass man mehr Qualität in die Mannschaft reinbekommt. Es gilt, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, was gerade meine Hauptaufgabe darstellt!“ Er hätte es sich bei Rapid weit schwieriger vorgestellt: „Die Stimmung ist jetzt gut, auch was das Präsidium betrifft. Es sind alle Möglichkeiten da, um gute Entscheidungen zu treffen“. Eine wäre sicher die Vertragsverlängerung mit dem19 jährigen Innenverteidiger Leopold Querfeld.  In dieser Causa verbreitet Katzer eigentlich seit Amtsantritt vor einem Monat Optimismus: „Die Gespräche waren gut und es gibt kaum noch Dinge, die zu erledigen sind!“ Dann müsste ja bald Vollzugsmeldung folgen.

In Sachen von Tormann Niklas Hedl, (Bild oben), dessen Vertrag anders als bei Querfeld noch bis 2024 läuft, sieht die Lage wohl etwas anders aus. Was Katzer nicht verhehlt: „Fakt ist, dass beide Seiten versuchen, das Bestmögliche herauszuholen. Ich bringe dafür viel Verständnis auf, aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Hedl hat jetzt 27 Einsätze in der Bundesliga und damit kann ich den Spieler nicht zum Topverdiener des Klubs machen. Wir bieten einen richtig guten Vertrag und die Möglichkeit, sich sportlich weiterzuentwickeln. Bei allem Respekt wird es doch egal sein, ob er ein bisschen mehr oder weniger verdient. Im Vordergrund sollte stehen, dass er sich sportlich weiterentwickelt. Man hat noch Zeit, gewisse Dinge zu klären. Ist das nicht der Fall, muss sich der Verein überlegen, was er macht!“ Hedls Berater wird, wenig überraschend, alles etwas anders sehen. Wie hoch ist das Gehalt des Rapid-Topverdieners? Rapid-Insider sprechen von höchstens 500.000 Euro. Nicht netto, sondern brutto.

Foto: Gepa/Admiral.

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