Fußball

Überraschung am Monte Schlacko: Eine Hoffnung heißt Leverkusen!

Der DSV Leoben, als Aufsteiger derzeit Dritter in der zweiten Liga, verfolgt die Mission, 2028 in der Bundesliga zu sein. Im Frühjahr machte er auch durch die Sensation, als einziger Zweitligist ins Semifinale des Uniqa-Cups zu kommen, Schlagzeilen. Derzeit steht aber noch nicht fest, ob DSV Leoben nächste Saison in der zweiten Liga oder in der Regionalliga Mitte spielt. Bisher gab es keine Zulassung von der Bundesliga, daher reichte DSV Leoben die Klage vor dem neutralen Schiedsgericht ein. Dafür engagierte Obmann Mario Bichler, der den Klub vor zwei Jahren in der Landesliga übernahm, den bekannten Sportanwalt Wolfgang Rebernig. Der vor einem Jahr für Stripfing via neutrales Schiedsgericht die Zulassung erkömpfte. Erfolgsgarantie gab der seriöse Rebernig Leoben aber keine.

In dieser heiklen Situation gab es Dienstag am Monte Schlacko gleich mehrere Überraschungen. Eine war der Rücktritt von Bichler, der entnervt aufgab. Seit Monaten stand er im medialen Schussfeld, vor allem in dem der „Kleine Zeitung“, jetzt resigniert er. Gegen ihn laufen Erhebungen in Zusammenhang mit der Affaire um einen Sponsor, gegen den Klub aber nicht. Beim Wiener Straflandesgericht liegt eine Klage gegen Leoben-Sponsor Helmut Kalenegger, der auch im Vorstand mitmacht. Er hörte nicht auf. Mit dem Rücktritt von Bichler gab es auch die Präsentation seines Nachfolgers. Es ist der 51 jährige Deutshe Sascha Gulevski, der früher im Nachwuchs des 1. FC Köln mit Leobens Trainer Carsten Jancker zusammenspiele. Gulevski war von Februar bis Mai 2019 sportlicher Leiter bei Austria Klagenfurt in Zweitligazeiten. Er soll maßgeblich daran beteiligt gewesen sein, dass es zur noch immer bestehen Zusammenarbeit zwischen dem Traditionsklub und der deutschen Investrengruppe um Tomislav Karajica kam, die Klagenfurt in Verbindung mitdem Engagement von Peter Pacult als Trainer zurück in die Bundesliga brachte.

Jetzt hofft Leoben auf die guten Kontakte von Gulevski in die deutsche Fußballszene. Man hört von einem sensationellen Projekt, das etwas utopisch und unglaublich  klingt. Eine Kooperation mit dem neuen deutschen Meisteer Bayer Leverkusen, der Donnerstag gegen AS Roma nach dem 2:0 vom Hinspiel vor dem Einzug ins Endspiel der Europa League steht. Wenn es zum Paukenschkag zwiscen Leoben und Leverkusen kommt, müsste man den Begriff Sensation neu definieren. Ungewöhnlich auch, dass sich in dieser Sitzation ein neuer Sportchef fand. Mit Thomas Janeschitz sogar ein erfahrener. Früher im ÖFB auch für die Trainerausbidung zuständig,  ab 2012 jahrelang Assistent von Marcel Koller als österreicischer Teamchef und beim FC Basel, im Herbst noch Traineer beim Zweitligisten FC Dornbirn.

Als Leoben nach dem 0:3 im Cupsemifinale einen Trainer brauchte, weil Rene Poms das Handtuch warf, war Janeschitz ein Thema. Doch es kehrte Jancker zurück, der zu Beginn der Saison völlig unmotivieret berlaubtwurde, dessen Vertrag aber noch lief. Damals installierte Bichler seinen Freund Poms, im März kam es zum Krach, der eskalierte. Also musste Jancker zurück. Jetzt verlängerte er den im Juni auslaufenden Vertrag um ein Jahar. Egal ob für zweite Liga oder Regionalliga. Das würde ncht jeder machen, der bereits vor die Tür gesetzt wurde. Jancker muss an dieMission 2928 gkauben, willmit DSV Leoben in die Bundesliga.

 

Foto: DSV Leoben.

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