Fußball

Weiter „wer will mich“ bei Austria: Palmer Brown bleibt!

Zwei Tage nach dem überraschenden Wechsel von Alexander Borkovic zu Hoffenheim, wo er auf der Homepage nur im Kader der U 23-Mannschaft aufscheint, gab´s beid er Austria die erste Auswirkung: Durch die Ablöse konnte der Leihvertrag mit dem amerikanischen Innenverteidiger Erik Palmer Brown um ein Jahr verlängert werden. Als Peter Stöger „nur“  Sportvorstand war, hatte Stöger die Chancen, Palmer Brown zu halten, die Option auf ihn zu ziehen, als „gleich null“ bezeichnet. Jetzt gab es doch die Möglichkeit zur Einigung mit Manchester City und dem Management des 23 jährigen, die laut Stöger spannende Kooperation fortzusetzen, die er in einer schwierigen Zeit als „sehr gute Lösung“ sieht. Ebenso wie die Bestellung des neuen Athletiktrainers: Das ist der 38 jährige Gerald Linshalm, der letzte Saison bei Mattersburg arbeitete.

Somit wird auch Palmer Brown in zwei Wochen beim Bundesligastart ggen den LASK in die neuen violeetten Dressen (Bild oben) schlüpfen können. Die ganz nach der Devise „Stil. Echt“ konzipiert wurden. Auf der Vorderseite nur mit dem Austria-Wappen und dem Logo von Ausrüster Nike. Aber ohne Sponsornamen auf der Brust. Weil Austria noch keinen neuen gefunden hat. Was mit dem Test gegen Dortmund begann, wird Sonntag Vormittag bei der  Cupmatinee gegen den Viertligisten Retz, der im April beim Abbruch der Saison Tabellenführer der niederösterreichischen Landesliga war, und wahrscheinlich auch gegen den LASK fortgesetzt: Das „Vorspielen“ mit werbefreier Brus um einen Werbepartner unter der Devise „wer will mich, ich bin noch zu haben“. Sponsoren gibt´s nur für die Hosen, und den Rücken. Auswärts wird die Austria erstmals in der Vienna-Farbe Gelb auftreten. Das soll dokumentieren, dass die Austria sich frech präsentieren will. Dank ihres „Jungbrunnens“, sprich der fünf aus den Young Violets in den Kader hochgezogenen Talenten Stefan Raduovic, Matthias Braunöder, Anouar El Moukhatir, Csaba Mester und Aleksandar Jukic. Ein Erfolserlebnis gab´s für Christoph Monschein: Der Stürmer gehört nach den Ausfällen von Florian Kainz und Valentino Lazaro erstmals zum Kader von Teamchef Franco Foda  für den Start in die Nations League in Norwegen und gegen Rumänien. Ebenso wie Flügelspieler Reinhold Ranftl vom LASK, der vor neun Monaten beim 0:2 in Lettland sein Debüt gefeiert hatte.

Etwas Neues aus dem Westen von Wien: Rapid fixierte einen fünfjährigen Werbevertrag mit Coca Cola Österreich. Das ist bereits das 22. Unternehmen, das  Rapid als Teampartner unterstützt. Aber nicht mit Summen, bei der man beim violetten Erzrivalen auf die Vorderseite der Trikots kommen würde.

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