Fußball

Ein Dibon-Schlenzer ins Kreuzeck als seltene Attraktion bei Rapid

Winterliche Testspiele bei Schneefall von Rapid, LASK und Ried. In Hütteldorf und Pasching gab´s dabei doch etwas Ungewohntes und Neues zu sehen: Bei Rapids 4:1 (2:1) gegen die Vienna sahen 750 Zuschauer einen Schlenzer von Kapitän Christoph Dibon ins Kreuzeck, den er mit einem Lächeln kommentierte: „Es kommt ja selten zuvor, dass ich zum Schuss komme!“ Aber wenn, denn kann er es. In acht Jahren Rapid erzielte der 32 jöhrige in 177 Pfkichtspielen neun Tore. Schlenzer ins Kreuzeck war aber bisher keiner dabei.

Rapids Trainer Zoran Barisic wechselte zur Pause die gesamte Mannschaft aus, geschont wurden wegen leichter Verletzungen Guido Burgstaller, Thorsten Schick und Linksverteidiger Jonas Auer. So kam auf seiner Position Talent Marko Dijakovic zu einem 45 Minuten-Einsatz. Auffällig: Jeder Innenverteidiger, der in der zweien Hälfte spielte, erzielte ein Tor. Zunächst Leopold Querfeld er Kopf nach einem Eckball von Christoph Knasmüllner und „Kopfassist“ von  Dibon, dann Dibon selbst. In der ersten Hälfte verwandelten mit Bernhard Zimmermann und Nicolas Kühn nach sehenswerten Dribbling zwei Offensivkräfte den schnellen Rückstand nach vier Minuten in die Pausenführung. „Jeder hat sich ganz gut präsentiert“ hieß die Bilanz von Barisic, „viele Dinge waren schon sehr gut, aber es gibt noch viel Potenzial, es noch besser zu machen!“ Etwa in Sachen Effizienz. Für das letzte Spiel in diesem Jahr, dem Traditionsduell gegen das deutsche Schlusslicht Schalke am nächsten Freitag, hat Barisic vor allem einen Wunsch: „Es soll sich keiner verletzen!“ Die Vienna freut sich am Interesse für ihr Weihnachtssingen für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ am Sonntag auf der Hohen Warte: 2000 Karten sind weg.

Beim LASK tauschte Trainer Didi Kühbauer beim 2:1 (1:0) gegen die Admira zur Pause alle Feldspieler aus. Nur Tormann Tobias Lawal kam über die volle Distanz zum Einsatz. Der Schütze des Führungstors traf erstmals für den LASK: Der 21 jährige französische Linksaußen Adil Taoui, der gute Anlagen haben muss, sonst wäre er nicht in Frankreichs U 16 und  U 18 zum Einsatz gekommen. Noch ein Vorteil: Taoui kostete keine Ablöse, da er nach seiner Zeit bei Toulouse und Bastia vereinslos war, seit Oktober bei den LASK-Amateuren in der Regionalliga Mitte sein Können zeigte.  Sozusagen auf Engagement stellte sich im Mittelfeld der serbische U 21-Teamspieler Jovan Lukic von Cukaricki Belgrad vor, der die Stange traf. Auffällig beim 3:3 (1:1) von Ried gegen den tschechischen Klub Dynamo Budweis: Den ersten Treffer erzielt der zuletzt in der Bundesliga aus dem Kader gestellte Christoph Monschein.

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots.

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