Fußball

Was passiert mit Lienhart, Danso, Wöber, Posch, Schlager, Laimer, Lazaro und Wolf im Juni?

Mit Philipp Lienhart, Stefan Posch, Konrad Laimer, Valentino Lazaro, Xaver Schlager (Bild oben) und Hannes Wolf stehen im Kader des Nationalteams für die EM-Qualifikation gegen Polen und Israel sechs Spieler, die auch noch in der U21 spielen könnten. Kevin Danso und Max Wöber, die auf Abruf stehen, blieben vorerst in der U21, die auswärts Vorbereitungsspiele auf die Europameisterschaft gegen Italien und Spanien bestreitet. Das ist das Ergebnis eines „Gipfels“ der Teamchefs Franco Foda und Werner Gregoritsch am letzten Freitag in Graz. Eine logische Lösung für den März: Im Nationalteam stehen Bewerbspiele an, bei der U21 nur Tests. Bei denen  Gregoritsch möglich Alternativen zur Erfolgsbesetzung vom Herbst ausprobieren kann. Etwa Defensivspieler Stefan Peric von Wacker Innsbruck, den wieder fiten Admiraner Sasa Kalajdzic oder Rapids Dejan Ljubicic.

Aber wirklich „delikat“ wird dieses Problem erst in drei Monaten, im Juni. Da hat das Team die Qualifikationsspiele gegen Slowenien in Klagenfurt und Mazedonien in Skopje. Zu dieser Zeit läuft bereits ab 2.Juni im Avita-Hotel von Bad Tatzmannsdorf die Vorbereitung der U21 auf die Endrunde in Italien mit dem Test gegen Frankreich als Abschluss. Einen Tag nach dem Mazedonien-Spiel am 11.Juni.  Klar, dass Gregoritsch dabei gerne die Mannschaft spielen lassen würde, die sechs Tage später ihr erstes EM-Spiel gegen Serbien in Triest bestreiten wird. Dann wird sich zeigen, ob Foda und Gregoritsch wieder einen Kompromiss finden werden, mit dem beide Seiten leben können. Das wird sicher schwieriger als der aktuelle. Denn dann wird sich auch der ÖFB deklarieren müssen, wie wichtig ihm das Abschneiden der U 21 bei der Endrunde ist.

Das wird sicher auch davon abhängen, wie viele Punkt das Nationalteam in den ersten zwei Spielen gegen Polen und Israel erobern wird. Sportdirektor Peter Schöttel im aktuellen ÖFB-Magazin „Corner“ zu den Chancen der U21: „In stärkster Formation können wir jedem Gegner Paroli bieten. Wir werden uns aber gut abstimmen und für beide Seiten die beste Lösung finden.“ Einige Spieler wie Schlager oder Wöber deklarierten bereits in aller Öffentlichkeit, wie wichtig es ihnen wäre, bei der U21-EM zu spielen.

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