Fußball

Rapids Problem sind auch Verträge, die bis 2025 laufen

Austria kann froh und zufrieden sein, dass der Vertrag von Haris Tabakovic bis 2025 läuft. Mit seinem ersten Dreierpack in der Bundesliga steigt sicher sein Marktwert, der laut Internetportal Transfermark derzeit bei 900.000 Euro steht. Sollte der 28 jährgie gar noch Guido Burgstaller überholen und Torschützenkönig werden, was dem Schweizer bei seinem derzeitigen Lauf zuzutrauen ist, würde der Marktwert nochmals in die Höhe gehen. Austria kann den ablösefrei gekommenen  Tabakovic, der beim dritten Derbysieg dieser Saison acht der 19 violetten Torschüsse abgab, sowohl heuer als auch in einem Jahr mit Gewinn verkaufen. Was wegen der kritischen Finanzlage ein Thema sein könnte.

Bei Rapid sind hingegen einige bis 2025 laufende Verträge ein Problem. Weil die Spieler haben, von denen sich bisher schon herausstellte, dass sie nicht weiter helfen können. Das ahnte man beim Holländer Ferdy Druijf (Bild oben) schon vor seinem ganz schwachen Derbyauftritt über 58 Minuten, das zeigte sich bisher auch bei Aleksa Pejic oder Roman Kerschbaum, der sich beim dritten Austria-Treffer von Tabakovic abblocken ließ, an dem Torjöger „zerschellte“.  Spieler von dieser Qualität müssen aus der eigenen Akademie kommen. Ansonst wäre auch die in Frage zu stellen. Wahrscheinlich kann das Trio nur  überzeugt werden, dass es sportlich nichts bringt, bei Rapid zu bleiben, wenn man alle drei ablösefrei gehen lässt. Bei Kerschbaum wäre das nicht einmal ein Verlustgeschäft, denn er kostete auch keine Ablöse.

Von den Spielern mit auslaufenden Verträgen weiß  Christoph Knasmüllner, dass er mit keinem neuen rechnen kann. Ähnlch dürfte es beim Slowenen Dejan Petrovic aussehen. Bei Kevin Wimmer könnte sich das Blatt etwas gewendet zu haben:  Er war zwei Monate nicht gefragt aber danach sowohl im Cupfinale als auch in Salzburg und im Derby Rapids bester Abwehrspieler, machte sich damit wieder zum Thema. Ein anderer Innenverteidiger, der nach einer Hüftoperation in diesem Jahr bisher kein Match bestritt, steht vor dem Comeback: Max Hofmann könnte Samstag bei Rapid II in der zweiten Liga gegen den GAK erstmals seit 15. Oktober 2022, dem 0:1 in Ried, wieder in Aktion sein. Auch bei der zweiten grün-weißen Mannschaften sieht es nicht gut aus: In den letzten drei Runden geht es gegen die ersten Drei, die um den Aufstieg kämpfen. Die Spiele beim GAK, daheim gegen Blau Weiß Linz und in St. Pölten könnten den Abstieg in die Regionalliga Ost bringen. Rapid II hat drei Puntke mehr als der Letzte (Young Violets), zwei mehr als der Vorletzte, die zweite Mannschaft von Sturm Graz.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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