Donnerstag feiert Thomas Vanek seinen 33. Geburtstag. Teilweise in der Chartermaschine der Detroit Red Wings am Flug zum Auswärtsspiel gegen seinen Ex-Klub Buffalo. Fünf Tag vorher bewies er einmal mehr in einer Saison, in der Detroit droht, erstmals seit 25 Saisonen nicht das Play-off zu schaffen, trotzdem seine Qualitäten: Je ein Tor und ein Assist beim überraschenden 6:3 (0:1, 3:2, 3:0)-Heimsieg gegen den Stanley Cup-Titelverteidiger Pittsburgh Penguins mit seinem Topstar Sid Crosby, der bei 20:34 Minuten Eiszeit auf ein Assist kam. Fünf spielte fünf Minuten und 19 Sekunden weniger, war aber erfolgreicher. Seine Serie, die alle TV-Kommentatoren hervorhoben: Je vier Tore und Assists in den letzten fünf Spielen. Für Detroit war nach drei Niederlagen auf der sieben Spiele langen Auswärtsserie der erste Sieg, der nichts daran ändert, dass sechs Punkte auf Platz drei der Atlantic Division (derzeit die Toronto Maple Leafs) und damit auf einen Play-off-Platz fehlen.
Detroit lag nach 23:51 Minuten 0:2 zurück, wobei Vanek das zweite Tor mit einem Fehlpass im eigenen Drittel verschuldete. Aber noch im zweiten Drittel glich er backhand zum 2:2 aus, hatte einen Assist zum 3:3 durch den Dänen Nielsen. Damit hält Vanek bei 11 Toren und 18 Assists. Das Match entschied Detroit im letzten Drittel: Zunächst besorgte Athanasiou aus der Vanek-Linie nach einem Supersolo das 4:3. Der Österreicher stand auch auf am Eis, als das bemerkenswerte 5:3 durch Verteidiger Green gelang. Bemerkenswert,weil es in numerischer Überlegenheit gelang. Mit einem Erfolgspercentage von 11,8 Prozent liegen die Red Wings an 30. und letzter Stelle in der Powerplay-Statistik der NHL.
Auch Montag bekommt es Vanek mit einem Ex-Klub zu tun: Daheim in der Joe Louis-Arena mit den Montreal Canadiens, die Samstag für die zweite Niederlage hintereinander von Michael Grabner mit den New York Rangers sorgten. Die verloren Freitag im Madison Square Garden gegen Toronto, Grabners Team in der letzten Saison, 2:4, am Abend darauf in Montreal 4:5, weil Stargoalie Lundqvist im letzten Drittel innerhalb von nur 62 Sekunden drei Tore von einer 3:2-Führung zum 3:5 zuließ. In letzter Minuten hatte Grabner noch den Ausgleich am Schläger, traf jedoch allein vor dem Montreal-Tor nur in den Fanghandschuh von Klassekeeper Corey Price. Und damit purzelten die Rangers unerwartet aus den Top Drei der Metropolitan Division, sind hinter Columbus, Washington und Pittsburgh Vierter. Hätten aber derzeit wie die Philadelphia Flyers von Michael Raffl (3:6 in Boston) eine Wild Card für das Play-off. Die der Rangers ist mit acht Punkten abgesichert, die von Philadelphia nur mit einem.