Fußball

„Gerücht ist Gerücht“: Folgt der Tiroler Russe auf Stöger?

Peter Stöger ist nach der überraschenden Beurlaubung bei Ungarns Meister Ferencvaros noch in Budapest, die ungarischen Medien spekulieren täglich über seinen Nachfolger. Wenn es nach der Zeitung „Nemzeti Sport“ geht, dann ist einer der Favorit auf Stögers Nachfolge, gegen den er in seiner aktiven Zeit in den Neunzigerjahren gespielt hat. Nämlich der ehemalige Wacker Innsbruck-Torhüter Stanislaw „Stani“ Salamowitsch Tschertschessow. Der 58jährige Tschertschessow, der  noch eine Wohnung oberhalb der Tiroler Hauptstadt in hat, war zuletzt fünf Jahre erfolgreicher russischer Teamchef, ehe er nach dem Vorrunden-k.o. bei der Europameisterschaft gegen Dänemark gehen musste.

Tschertschessow hat 15 Jahre nach seinem Abschied als Innsbruck-Trainer noch immer eine Wohnung in Rinn oberhalb der Tiroler Hauptstadt, die er gerne besucht. Ferencvaros wäre der siebente Klub, den der „Tiroler Russe“ trainiert. Das erfolgreichste Kapitel war bei Legia Warschau mit dem Gewinn des Doubles. Außerdem war er bei seinem Ex-Klub Spartak Moskau, Tarek Grozny in Tschetschenien, Amkar Perm im Uralvorland und Dynamo Moskau engagiert. Reizt ihn ein Job bei den Grün-Weißen von Budapest?

Seinem Tiroler Freund Ralph Schader sagte er Mittwoch am Telefon: „Weißt du, Gerücht ist Gerücht, aber Unterschrift ist Unterschrift!“ Also steckt hinter dem Gerücht doch etwas. Ferencvaros zeigte Interesse, die Verhandlungen haben begonnen. Aber mehr ist es noch nicht. Im Spiel eins nach Stöger am Samstag im Budapest-Derby gegen Honved wird Stögers ungarischer Assistent Csaba Mate Ferencvaros coachen. Auf eines kann man wetten, wenn Tschertschessow bei Ferencvaros landet: Dass er im Sommer 2022 mit seiner Mannschaft nach Neustift im Stubaital ins Trainingslager kommen wird.

Foto: © FIFA.com (Getty Images).

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