Fußball

In drei Heimspielen nur zwei Tore erzielt: Das muss Rapid zu denken geben

Rapid sorgt sich um Leopold Querfeld und seine Wadenverletzung. Könnte passieren, dass er wie schon vor einem Jahr im Finale des Uniqa-Cups gegen Sturm Graz verletzt ausfallen wird. Die Knöchelverletzung von Terrence Kongolo erwies sich nach einer Magnetresonanz als nicht gravierend. Aber Grün-Weiß hat ein anderes Problem, das zu denken geben muss: Die Schwäche ein den Heimspielen über die ganze Saison. Unter Zoran Barisic ein Sieg, vier Unentschieden und zwei Niederlagen 14:12 Tore, unter Robert Klauß zwei Siege (mit dem 3:0 gegen Austria als Highlight), drei Unentschieden und eine Niederlage, 6:3-Tore. In den letzten drei Partien im Allianz-Stadion, in denen es keinen Sieg, sondern drei Unentschieden gab, nur zwei Treffer erzielt. Beim 1:1 gegen den Letzten Austria Lustenau verwandelte Marco Grüll einen Elfmeter, dann folgte das 0:0 gegen den LASK, der Führungstreffer beim 1:1 gegen Austria Klagenfurt am Sonntag fiel durch einen Fehler von Klagenfurts Tormann Philip Menzel. Der Schuss des Schweden Isak Jansson ins kurze Eck war haltbar.

Die Enttäschung war groß, auch bei Matthias Seidl und Guido Bugstaller (Bild). Damit verpasste Rapid, wie Klauß zugab, mit einem richtig guten Gefühl in die nächsten zwei Wochen zu gehen. Mit den zwei Bundesligaspielen gegen Sturm, dem Duell um Platz drei beim LASK und das Cupendspiel am 1. Mai in Klagenfurt: „Jetzt heißt es neu starten. Das haben wir auch schon ein paar Mal gemacht und das ist auch nicht schlimm“, behauptete Klauß. Wirklich? Die Enttäuschung gegen Lustenau begründete man auch damit, dass nach der roten Karte gegen Kongolo über eine halbe Stunde mit einem Mann weniger gespielt werden musste. Die Nullnummer gegen den LASK mit den Nachwehen des Derbys, den Sperren von Burgstaller und Grüll. Sonntag war Burgstaller wieder dabei, kam Grüll nach 69 Minuten. Woran lag es diesmal, dass es die nächste Enttäuschung in Hütteldorf gab?  „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, nur das Ergebnis passt halt nicht. Wir waren einfach nicht zielstrebig genug“, behauptete Klauß. Ähnliche Begründungen vom guten Spiel und einem Ergebnis, dass nicht dazu passte, ließ Sportchef Markus Katzer bei Klauß-Vorgänger Barisic nicht gelten.

Foto: PhotobyHofer/ChristianHofer.

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