Fußball

Kein Grund zum Jammern: Austria tankt Selbstvertrauen! Serbischer Teamspieler bei LASK

Es gibt kein Problem, weil viele Spieler fehlen. Das selbstbewusste Statement von Austrias Trainer Manfred Fischer folgte auf den letzten Test für den  Bundesligastart am kommenden Samstag beim Schlusslicht Altach. Das 2:1 (1:1) gegen den Zweitligisten St. Pölten bedeuteten den vierten Sieg im fünften Vorbereitungsspiel. Die Ausnahme war das 0:0 gegen FK Sotchi, den Dritten der russischen Liga, im türkischen Trainingslager.

18 Spieler standen Schmid Samstag zur Verfügung. Nur vier wurden nicht ausgetauscht: Tormann Patrick Pentz, Innenverteidiger Lukas Mühl,  Routinier Markus Suttner und Eric Martel im zentralen Mittelfeld. Mit einer besseren Chancenverwertung  hätte es einen klareren Sieg geben können. So trafen nur Manfred Fischer, dem Alexander Grünwald zu seinem sehenswerten Weitschuss ins lange Kreuzeck gratulierte (Bild oben). Und der für Fischer nach 72 Minuten eingewechselte Dario Kreiker. Der 19 jährige Mittelfeldspieler brauchte nur sechs Minuten für den Siegestreffer. In der Bundesliga spielte er noch keine Minute, in der zweiten Liga bei den Young Violets kam er im Herbst auf sieben Einsätze. Abwarten, was die nächste Woche bringt. Vielleicht wird auch Marco Djuricin ein Thema für Altach. Nicht über 90 Minuten, sondern als Joker auf der Bank. „Wir haben die Situation gut angenommen“, glaubte Schmid, „gejammert wird jedenfalls nicht.“ Das klang nach einem Befehl.

Austria tankte Selbstvertrauen, Sturm Graz hingegen nicht. Der letzte Test endete in Catez mit 0:1 (0:0) gegen NK Bravo. „Ergebnistechnisch nicht zufriedenstellend“, gab Sportchef Andreas Schicker zu, „aber die Intensität stimmte. Jetzt heißt es, das ein oder andere nachzuschärfen!“ Der LASK präsentierte einen Tag vor dem Cupschlager in Salzburg einen neuen Mittelfeldspieler: Branko Jovicic, der zweimal für Serbien spielte, kam vom russischen Erstligisten  Ural Jekaterinenburg. Von 2017 bis 2020 spielte Jovicic bei  Roter Stern Belgrad, wurde dreimal Meister, kam in Champions und Europa League zum Einsatz. Der LASK holte ihn, weil er laut Sportdirektor Radovan Vujanovic ein echter Kämpfer und sich für keinen zwei Zweikampf zu schade ist.

 

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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