Fußball

Köln jubelt über Doppelpack-Kainz! Auch Ljubicic überzeugte

Er kann es auch in einer Mittelfeldraute. Der 1.FC Köln jubelt über Florian Kainz, der das 3:1 (1:1) gegen Hertha BSC Berlin nach 0:1-Rückstand um Start möglich machte. Mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten. Zwischen der 52. und 55. Minute von 1:1 auf 3:1 pner Kopf und nach einem Pass von Ex-Salzburg-Legionär Benno Schmitz, als er den Ball über die Linie grätschte.  Riesenjubel unter den 16.500 Zuschauern, für Kainz ein Supergefühl, das ihm neues Selbstvertrauen brachte. Damit meldete sich Kainz nachdrücklich bei Teamchef Franco Foda, der ihn nach monatelanger Pause wegen einer Knieoperation nicht mit zur Europameistershaft nahm, obwohl er im Saisonfinish wieder spielte. Und betrieb Werbung in eigener Sache, weil der 28 jährige Ex-Rapidler in seinem letzten Vertragsjahr beim Traditionsklub ist. Kölns neuer Trainer Steffen Baumgart brachte eine andere Spielidee nach Köln. Mit Mittelfeldraute. In der sich  Kainz, eigentlich ein Außenbahnspieler, ähnlich gut zurecht fand wie auf seiner Stammposition. Der Steirer ist auch ein Spieler für das Zentrum.

Er spielte auf einer der zwei „Achterpositionen“. Auf der anderen etwas überraschend ein anderer Ex-Rapidler, Dejan Ljubicic. Nach Vorbereitung und Pokal war es nicht zu erwarten, das Ljubicic von Beginn statt Deutschlands Unter 21-Europameister Salih Özcan zum Zug kam. Ljubicic nützte die Chance: Er zog die meisten Sprints aller eingesetzten Spieler an, 90 Prozent seiner Passes erreichten die Mitspieler. Da konnte er mit Kainz jubeln (Bild oben). Nach 76 Minuten war für beide das Spiel beendet. Für Ljubicic kam Özcan, für Kainz Landsmann Louis Schaub, von Baumgarts Vorgänger Markus Gisdol zu Weihnachten 2019 aussortiert. Ebenso wie später Anthony Modeste, der große Torjäger in der Köln-Ära von Peter Stöger, danach um viele Millionen nach China verkauft und wieder zurückgekehrt. Im Frühjahr war Modeste in Frankreich bei St.Etienne. Baumgart setzt auf ihn. Gegen Hertha erzielte Modeste sein erstes Ligator seit März 2020, bereitete den ersten Kainz-Teffer vor.

Eine peinliche Niederlage gab es hingegen für Marcel Sabitzer mit RB Leipzig in Mainz mit 0:1 (0:1), obwohl bei den Siegerin wegen Corona 14 Mann fehlten. Wegen drei positiver Tests, darunter bei Karim Onisiwo, oder weil sie in Quarantäne mussten wie Onisiwos Landsleute Kevin Stöger und David Nemeth. Trotzdem konnte Mainz die nach 13 Minuten erzielte Führung verteidigen. Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch brachte Sabitzer ebenso wie seine früheren Schützlinge  bei Salzburg, Dominik Szoboszlai und Hee Chan Hwang, erst nach 64 Minuten. Konrad Laimer bekam keinen Einsatz. Der ironischer Titel in „Bild“ zielte schon auf den neuen Trainer: Mainzer Notelf versaute Leipzigs AufMarsch. Schlimmer Fehlstart eines Bayern-Jägers.

Einen österreichischen Doppelpack gab es nicht nur in der deutschen Bundesliga, sondern auch m Nachbarland Belgien.  In der eerste Klasse B bei Absteigen Beveren. Für den erzielte der 25 jährige Daniel Maderner, letzte Saison bei Altach, in seinem ersten Match als Legionär zwei Tore zum 3:2-Auswärtssieg gegen Lommel. Darunter den Siegestreffer nach 97 Minuten.

 

Foto: DPA.

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