Karim Adeyemi (Bild oen) rettete Red Bull Salzburg drei Tage vor dem Klagenfurter Cupfinale gegen den LASK im Finish ein 1:1 (0:0) gegen Wolfsberg. Er traf auch zweimal die Latte. Damit schrumpfte der Vorsrpung auf sechs Punkte. Das hat sicher nichts mit den laufenden Debatten um Trainer Jesse Marsch zu tun und beunruhigt auch keinen in Salzburg. Es ging nur darum, möglichst viele Spielerr für Samstag zu schonen. Zlatko Junuzovic fehlte im Kader, Andre Ramalho, Rasmus Kristensen, Enock Mwepu und Torjäger Patson Saka wechselte Marsch erst nach der Pause ein. In dieser Saison kein Heimspiel gegen die Kärntner gewonnen zu haben, damit können die Salzburger leben. Marsch redete die Leistung gut, vor allem die der jungen Spieler aus der zweiten Reihe. Allen voran Adeyemi, der sich tatsächlich für einen Einsatz in der Startelf beim Cupfinale empfahl, aber auch den 20 jährigen Innenverteidiger David Affengruber, Nicoas Seiwald und Luka Susic. Debütant Affengruber brachte Wolfsberg in Führung, als er einen Freistoß von Michael Liendl unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor verlängerte. Dass der Niederösterreicher den Vorzug gegenüber Oumar Solet erhielt, ist bezeichnend für den Millioneneinkauf aus Lyon, der bisher nicht auf Touren kam. Auch bei Wolfsberg gab es einen Debütanten im Abwehrzentrum: Den 18 jährgien Slowenen Tarik Muharemovic.
„Wir müssen uns für Samstag fokussieren“, antwortete Marsch auf alle Fragen zum bevorstehenden Wechsel nach Leipzig. Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportchef Christoph Freund „gestanden“ laufenden Gespräch mit RB Leipzig, aber dabei blieb es: „Ich schätze meien Erfahrungen in Salzburg so sehr. Ich habe viel gearbeitet und viel genossen, Ich bin sehr dankbar, wir sind noch nicht fertig.“ Das betrifft auch die Verhandlungen um die Ablöse, die Leipzig zahlen muss, um ihn aus dem laufenden Vertrag bis 2022 herauszukaufen. Bei Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff steht er als ehemaliger Assistent von Ralf Rangnick zwar hoch im Kurs, aber am Abend verlautete aus Leipzig, dass die Ablöse deutlich unter fünf Millionen Euro, nur bei zwei liegen wird. Das ist auch deutlich weniger als beiden Ex-Salzburg-Trainern Adi Hütter (7,5 für den Abschied von Eintracht Frankfurt zu Mönchengladbach) und Marco Rose (fünf Millionen für den Wechsel zu Borussia Dortmund). Aber daraus wird kein Streit entstehen.
Auch der LASK rotierte vor dem Cupfinale, brachte gegen Sturm im Vergleich zum 1:3 in Graz am Sonntag fünf neue Kräfte, gönnte Petar Filipovic, Peter Michorl und Thomas Goiginger zu Beginn eine Pause. In der ersten Hälfte versäumt es der LASK die Überelegenheit in Tore umzusetzen. Traienr Dominik Thalhammer sah viel Herz, Feuer und Energie, aber es blieb beim 0:0. Zwei verlorene Puntek ärgerten ebenso wie zwei verlorene Spieler für das Finale am Samstag: Marvin Potzmann schied mit Oberschenkelzerrung aus, Philipp Wiesinger knickte bei der Landung nach einem Kopfballduell um, musste ins Krankenhaus gebracht werden. Thalhammer: „Aus dieser Partie können wir viel Positives für das Finale mitnehmen“. Ohne erzieltes Tor kann man aber nicht Cupsieger werden,
Foto: Red Bull Salzburg.