Eishockey

Nach KAC-Meisterstück Bühne frei für Österreichs Team

Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider wartete in der Nacht auf Mittwoch auf die KAC-Cracks, als die von ihrem Meisterstück aus Bozen zurückkehrten. Mit dem 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) gegen HC Südtirol Alperia und vier Powerplaytoren gelang der vierte Sieg in der  Finalserie, die Titelverteidigung in der  ICE Hockey League nach 2019, als sie noch  Erste Bank Liga hieß. 2020 wurde die Saison wegen Corona abgebrochen. Österreichischer Meister war der KAC bereits durch den Finaleinzug. Dass die Klagenfurter mit dem zweiten Triumph unter dem finnischen Trainer Petri Matikainen noch einen draufsetzen, bedeutete ein gutes Signal für Österreichs Eishockey. Weil der KAC ein Zeichen für österreichische Spieler setzte, im Schnitt nur 4,9 Legionäre pro Match zum Zug kamen. Aber die haben Qualitäten, wie der zum besten Tormann der Saison gewählte Däne Sebastian Dahm  oder der zum wertvollsten  Spieler der  Finalserie gekürte Nick Petersen. 20 der 34 eingesetzten KAC-Spieler standen zuvor auch in der zweiten Mannschaft in der Alps League am Eis. Beispielgebend sind vielleicht die Verteidiger Kele Steffer und Thomas Vallant.  Die Steigerung der jugnen Speelr bezeichnete Matikainen als „Wahnsinn“.  Sicher auch Wahnsinn, dass Thomas Koch mit 37 Jahren den Meisterpokal zum 10. Mal in die Höeh hieltEin Vorbild in jeder  Hinsicht.

Nach dem KAC-Meisterstück gehört die Bühne  Österreichs Eishockeyteam. Das Donnerstag Abend in Wien das einzige Heimspiel in der Testserie vor dem WM-Ersatzturnier (15. bis 21. Mai) in Laibach gegen Tschechien bestreitet. In sieben der acht Partien trifft Österreich auf eine A-Nation, die Ausnahme war letzte Saison Ungarn beim 1:0-Sieg. Die Gegner in Laibach heißen Frankreich, Slowenien, Polen, Rumänien und Ukraine. Acht neue Spieler hat Teamchef Roger Bader dabei. Vier von den Vienna Capitals mit Tormann Bernhard Starkbaum, Dominic Hackl, Benjamin Nissner und Marco Richter,  drei von Red Bull Salzburg mit Kapitän Thomas Raffl, Alexander Rauchenwald und Mario Huber, dazu Schweiz-Legionär Benjamin Baumgartner. Bemerkenswert das Comeback von Starkbaum mit 35 nach einer starken Saison. Das hat Seltenheitswert, verdient Respekt. Aus der U 20 blieben die Verteidiger Luis Lindner, Kilian Zündel sowie die Stürmer Tim Harnisch und Paul Huber dabei. Bis auf Lindner kommen alle von den Salzburger Bullen, die sich für kommende Saison mit einem Teamspieler verstärkten: Mit Stürmer Peter Schneider, der seine Legionärszeit in Tschechien bei Kometa Brno beendet

Foto: ICE Hockey League.

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