Fußball

Rapid hat nichts mehr zu verschenken, braucht den sechsten Barisic-Heimsieg gegen Sturm

Zoran Barisic hat in seiner Zeit als Trainer Rapids noch keines der sieben Heimspiele gegen Sturm Graz verloren. Der letzte der bisher fünf Siege gelang vor vier Monaten in der vorletzten Runde der vergangenen Saison, Sturm führte in Hütteldorf nach 33 Minuten 2:0, bis zur Pause gelang Grün-Weiß durch Guido Burgstaller und Roman Kerschbaum der Ausgleich, für den Siegestreffer zum 3:2. sorgte in der zweien Hälfte Marco Grüll. Von der damaligen Startelf sind Sonntag fünf Mann nicht dabei, darunter auch der unersetzbare Burgstaller. Sturm hat im Vergleich zur Niederlage einen anderen Tormann (Kjell Scherpen statt Artur Okonkwo), zudem fehlt mit Emanuel Emegha der schnellste Stürmer. Der bisher noch nicht gleichwertig ersetzte werden konnte.

So wie am 28. Mai heißt der Referee Stefan Ebner. Letzte Runde sprach Sturms Trainer Christian Ilzer nach dem 2:2 gegen Red Bull Salzburg über Schwierigkeiten mit Unparteiischen aus dem Wiener Raum. Ebner, zuletzt Schiedsrichter des Jahres, ist Oberösterreicher. Also stellt sich dieses „Thema“ für Sturm nicht, kann sich Ilzer, für den Rapids Leistungen bisher besser waren als es die Tabelle aktuell zeigt, nicht beklagen. Zumindest vor dem Anpfiff hat er ohnehin andere Prioritäten: Aus dem Ärger und der Enttäuschung vom Donnerstag etwas Positives kreieren. Barisic prophezeite, dass sich Sturm anders präsentieren wird als beim 1:2 gegen Sporting Lissabon. Nicht mehr im 4-3-2-1 mit Manprit Sakaria als einzige Spitze, sondern wie gewohnt im 4-4-2 mit Mittelfeldraute und vor allem aggressiver. Das ändert nichts an der Meinung von Barisic, dass Partien gegen Salzburg, Sturm oder die Wiener Austria leichter und „angenehmer“ sind als die gegen Außenseiter wie Hartberg WSG Tirol und Wolfsberg. Obwohl er ein hart geführtes Spiel in einem Stadion, das „kochen wird“, erwartet. Fakt ist: Rapid hat mit den eigenen Fans im Rücken nichts mehr zu „verschenken“, braucht den sechsten Heimsieg der Barisic-Ära gegen die „Blackies“. Sonst ist die Bilanz noch ärgerlicher als sie s derzeit mit nur einem Sieg in vier Spielen im Allianz-Stadion schon ohnehin schon ist. Das siebente „zu null“ in dieser Saison wäre hilfreich, die habeMiete. Das letzte liegt schon einen Monat zurück, gelang beim 1:0 gegen Fiorentina.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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