Fußball

Sabitzer, Schlager und Baumgartner haben das Achtelfinale im Blick

David Alaba mit Real Madrid und Konrad Laimer mit Bayern sind bereits so gut wie fix im Achtelfinale des Champions League. Marcel Sabitzer mit Borussia Dortmund sowie Xaver Schlager und Christoph Baumgartner mit RB Leipzig haben es seit Mittwoch im Blick: Sabitzer durch ein „dreckiges“ 1:0 (1:0), wie er es selbst bezeichnete, bei Newcastle im St.James Park, Borussia erstem Sieg im dritten Gruppenspiel. Für Sabitzer war es sein erstes Spiel über 90 Minuten, seit er im September beim 0:2 gegen Paris St. Germain mit einer Adduktorenverletzung ausschied. Er kam durch eine Verletzung von Julian Brandt früher, als er es selbst erwartete, in die Startelf.  Dortmund war in der ersten Hälfte besser, brauchte nach der Pause den überragenden Tormann Gregor Kobel und Glück bei zwei Lattentreffern von Newcastle, um den Vorsprung zu halten. Bis zur 65. Minute spielte bei den „Magpies“ der Ex-Rapidler Joelinton. Von Dotmunds Sportvorstand Sebastian Kehl gab es im „Sky“-Interview ein Extralob für den Österreicher: „Sabitzer hat intensiv gearbeitet, war mit seiner Ruhe am Ball extrem wichtig für uns!“ Newcastle verlor mit der Niederlage die Tabellenführung an Paris St. Germian. Frankreichs Meister hatte nach der Führung durch Kylian Mbappe im Sclager gegen Milan alles im Griff, gewann klar 3:0 (1:0). Milan erzielte in drei Spielen noch keinen Treffer. Newcastle und Dortmund liegen je zwei Punkt hinter Paris St. Germain: „Unser Heimspiel gegen Newcastle wird ganz wichtig“, wusste Sabitzer, „es ist noch alles möglich!“

Den zweiten Sieg feierten Xaver Schlager und Christoph Baumgartner mit RB Leipzig gegen Roter Stern Belgrad im Österreicher-Duell mit Aleksandar Dragovic. Mit dem 3:1 (1:0) stimmt der Kurs Richtung Platz zwei hinter Manchester Cty (3:1 bei Young Boys Bern). Schlager war wie angekündigt von Beginn an dabei, sein Ballgewinn am eigenen Strafraum leitete die Aktion zur schnellen Führung durch Linksverteidiger David Raum nach zwölf Minuten an. Mitten in die beste Phase der Serben nach der Pause fiel das 2:0 durch ein Traumtor des Holländers Xavi Simons aus 20 Metern. Roter Stern gab nicht auf, nach einem abgefälschten Schuss von Kapitän Dragovic fiel das 2:1. Zwei Joker machten im Finish alles klar für Leipzig: Kopfball von Baumgartner an die Latte (Bild), dann traf der Spanier Dani Olmo aus kurzer Distanz. Baumgartner ersetzte nach 58 Minuten den Schweden Emil Forsberg, sorgte für neuen Schwung. Nach Schlusspfiff sah man Schlager, Baumgartner und Dragovic im vertrauten Gespräch an der Mittellinie, Leipzig-Verteidiger Benjamin Henrichs, mit dem Dragovic bei Leverkusen gespielt hatte, kam noch dazu. Dragovic sieht Chancen auf Platz drei in der Gruppe vor Young Boys Bern.

An das Achtelfinale denken kann auch der derzeit am Knie verletzte Feyenord-Kapitän Gernot Trauner. Er sah auf der Tribüne, wie das 3:1 gegen Lazio die Tabellenführung brachte, da Atletico Madrid in Glasgow gegen Celtic mit dem 2:2 zwei Punkte liegen ließ. Für Trauner geht es vorerst in erster Linie darum, wieder fit zu werden.

Foto: UEFA.

2

Meist gelesen

Nach oben