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Sag ja zu unmöglich: Die Insignia-Gruppe als Austrias Rettungsanker

Freitag Mittag bittet Austria zur Pressekonferenz via Zoom-Meeting mit General Manager Peter Stöger. Thema: Das Heimspiel gegen Hartberg am Sonntag. Einige Insider behaupten, dass für Freitag auch die Bekanntgabe und Präsentation des neun Investors vorgesehen war. Dafür hätte sich die violette Chefetage aber nicht mit einem Zoom-Meeting zufrieden gegeben. Dafür hätte sie garantiert einen größeren Rahmen gewählt. „Wir müssen noch einige Wege gehen“, hatte AG-Vorstand Markus Kraetschmer (Bild oben) Dienstag Abend in Salzburg bei seinem Pausen-Interview auf Sky erklärt. Aber man befinde sich auf der Zielgeraden, man sei gerade damit beschäftigt, die Verträge mit Juristen zu finalisieren. Und erhoffe sich eine Partnerschaft, die über Jahrzehnte halte. Aber mit wem?

Es sieht nach der Insignia-Firmengruppe aus, die der georgische Multi-Millionär Michael Surguladze gründete, die ihren Sitz in London hat. Surguladze pflegt auch gute Kontakte zum russischen Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch. Zu den Aktivitäten der Insignia-Gruppe gehört auch eine Kreditkarte für Superreiche. Die Devise steht auf der Homepage: „Say yes to impossible!“ Sag ja zu unmöglich. Ist das auch die Devise für den Einstieg bei Austria? Insignia soll in mehreren Schritten einige Millionen in die in Austria-AG pumpen, um sie aus der aktuellen finanziellen Schieflage zu bringen. Der Ex-Präsident von Georgiens Verband, Merab Jordania, dessen 24 jährigen Sohn Levan am letzten Tag der Transferzeit bei den Young Violets angemeldet wurde, wird in der Austria-AG die Interessen von Surguladze und seinem arabischen Partner vertreten. Wie die aussehen, wird man wohl in der Sommer-Transferzeit sehen. Die Verträge von Kraetschmer und Stöger laufen mit Saisonende aus. Beide sollen verlängert werden.

Foto: FK Austria/Agentur Zolles.

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