Fußball

Alaba und Sabitzer pausieren weiter: Belgien mit 194 Millionen-Power!

Die Chancen, dass Teamkapitän  David Alaba und Marcel Sabitzer in den EM-Qualifikationsspielen gegen Belgien und Aserbaidschan dabei sein werden, sind weiter gesunken. Alaba wurde nicht rechtzeitig fit, um Samstag für Real Madrid im Bernabeu-Stadion gegen Osasuna spielen zu können. Was für Spaniens Tabellenführer nicht angenehm ist, da mit dem Deutschen Antonio Rüdiger derzeit nur ein Innenverteidiger zur Verfügung steht. Da der Brasilianer Eder Militao seit Saisonbeginn nach einem Kreuzbandriss nur Zuschauer und Nacho gesperrt ist. Fraglich, ob Alaba dann überhaupt nach Wien kommt. Auf der Gästeliste der „Bruno“-Gala der Vereinigung der Fußballer am kommenden Montag, bei der er vermutlich wieder als „Legionär der Saison“ ausgezeichnet wird, steht er noch. Zum Duell der Kapitäne wie beim 1:1 in Brüssel gegen Romelu Lukaku (Bild) wird es aber aller Voraussicht nach nicht kommen. Marcel Sabitzer war für Borussia Dortmunds Samstagspiel gegen Union Berlin kein Thema, da er laut Trainer Edin Terzic die ganze Woche in der Reha, nicht beim Mannschaftstraining war. Max Wöber bestand Freitag beim 2:2 (1:1) von Borussia Mönchengladbach gegen Mainz den Fitnesstest, spielte durch. Wartet weiter auf den ersten Heimsieg mit seinem neuen Klub.

Belgiens Teamchef Domenico Tedesco muss zwar auch auf zwei Topstars (Tormann Thibault Courtois, Kevin de Bruyne) verzichten, aber gerade im Offensivbereich, in dem bei Österreich die Personaldecke recht dünn ist, hat Tedesco die Qual der Wahl. Gleich sieben hochkarätige Stürmer stehen im Kader für die Spiele in Wien und gegen Schweden in Brüssel. Die haben zusammen einen Marktwert von nicht weniger als 194 Millionen Euro: Kapitän Romelu Lukaku (AS Roma/40 Millionen), Leandro Trossard (Arsenal/35), Lois Openda, Mitspieler von Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner bei RB Leipzig (35), Jeremy Doku (Manchester City/28), Yannick Carrasco (Al Shebab/25), Dodi Lukebakio (Sevilla/12), Johann Bakayoko (PSV Eindhoven/10) und der frühere Schützling von Peter Stöger bei Borussia Dortmund, Micky Batshuayi (Fenerbahce Istanbul/9). Der im Sommer von Manchester City um 60 Millionen von Rennes erworbene Doku könnte nur Joker sein. Ebenso Openda.

Freitag nominierte auch der deutsche Teamchef Julian Nagelsmann seinen ersten Kader, mit dem größtenteils auch beim November-Gastspiel im Happel-Stadion gegen Österreich zu rechnen sein wird. Nagelsmann holte mit Union Berlin-Stürmer Kevin Behrens, Stuttgarts Flügelspieler Chris Führich und Leverkusens Mittelfeldmotor Robert Andrich drei Neulinge. Dabei auch zwei 34 jährige: Dortmunds Innenverteidiger Mats Hummels ist ein „Heimkehrer“, der zuletzt 2021 in Wembley beim 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM den Teamdress trug. Bayerns Thomas Müller erzielte im ersten Spiel nach dem Ende von Hansi Flick als Teamchef das goldene Tor zum 1:0 gegen Frankreich. Neulinge im Alter von Behrens (32) oder Andrich (29) wären bei Österreichs Teamchef Ralf Rangnick eigentlich nicht vorstellbar.

 

Foto: UEFA.

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