Fußball

Bei Salzburg und Sturm Graz gibt es auch in der Pause keine!

Bei Meister Red Bull Salzburg ist in der Länderspielpause viel zu tun. Das sagte Trainer Gerhard Struber Montagabend bei Servus TV. Weil vier Tage nach Österreichs EM-Qualifikationsspiel in Schweden das Spitzenduell der Bundesliga bei Vizemeister Sturm Graz, das Duell Zweiter gegen Erster, wartet und nur vier Tage danach schon der Start in die Champions League bei Benfica Lissabon im Estadio da Luz. Aber kann Struber dieser Tage überhaupt viel tun? Ihm sind eigentlich die Hände gebunden. Denn nicht weniger als elf Spieler sind derzeit mit Auswahlmannschaften unterwegs. Die sieht er erst wieder Mitte nächster Woche. Nicht viel besser ergeht es Kollegen Christian Ilzer bei Sturm: Dort sind neun Spieler weg. Vor einer „Wahnsinnswoche“, wie er das Programm mit den Heimspielen gegen Salzburg, gegen Sporting Lissabon in der Europa League sowie das heiße Duell in Hütteldorf gegen Rapid nannte.

Daher gibt bei den ersten Zwei der Bundesliga eigentlich keine Pause in der Pause. Salzburgs neue Nummer eins, Alexander Schlager (Bild), kämpft mit Österreich um das EM-Ticket, ist für das Spiel in Stockholm gesetzt. Mit den Nationalteams in der EM-Qualifikation eingesetzt sind der Serbe Strahinja Pavlovic, der Bosnier Amir Dedic und der Israeli Oscar Gloukh. Für Mali spielen Sekou Koita und Nene Dorgeles, für die Elfenbeinküste stürmt Karim Konate. Mit den U 21-Teams von Österreich, Dänemark und Kroatien sind Samson Baidoo, Dijon Kameri, Maurits Kjaergaard und Roko Simic unterwegs. Von Sturm wurden Linksverteidiger David Schnegg (Österreich), Jon Gorenc Stankovic (Slowenien), Otar Kiteishvili (Georgien)  Yusuf Gazibegovic (Bosnien) und Amadou Dante (Mali) zu den Nationalteams einberufen, der zweite Tormann Luka Maric, Verteidiger Max Johnston, Torjäger Szymon Wlodarczyk und William Böving zu der U 21 von Österreich, Schottland, Polen und Dänemark. Auf Pvlovic wartet Donnerstag in Belgrad das Duell um Platz eins gegen Ungarn, Kiteishvili verteidigt mit Georgien in Tiflis gegen Spanien und in Oslo gegen Norwegen Platz zwei. Sehr „frisch“ wird er nicht nach Graz zurückkommen.

So ergeben sich interessante und bemerkenswerte Konstellationen: Vier Tage, bevor sie bei Österreichs Spitzenspiel Gegner sind, kämpfen Dedic und Gazibegovic in Reykjavik gemeinsam gegen Island um Bosniens Mini-Chance auf die EM-Qualifikation. Beim „Testspiel“ zwischen Mali und der Elfenbeinküste spielen die Salzburger Koita und Nene gemeinsam mit Sturm-Linksverteidiger Dante gegen ihren Mitspieler Konate.

Foto: ÖFB.

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