Fußball

Das 15. Burgstaller-Tor reichte nicht zum Derbysieg

27 Minuten in Führung, am Ende aber verdient verloren. Das bittere Fazit für Guido Burgstaller mit dem FC St. Pauli nach dem 1:2 (1:0) im hart umkämpften Zweitliga-Derby beim Hamburger SV vor 2000 Zuschauern im Volksparkstadion. Burgstaller sorgte entgegen dem Spielverlauf per Kopf nach einer halben Stunde für sein 15. Saisontor (Bild oben) das erste in diesem Jahr, aber das reichte zu seiner Enttäuschung nicht. Zuvor hatte St. Pauli alle sechs Spiele nach einer 1:0-Führung auch gewonnen, diesmal nicht. Immer, wenn St. Pauli gefährlich wurde, war der Kärntner dabei. Er scheiterte jedoch zweimal am HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes. Der verhinderte vor e Pause den 0:2-Rückstand und acht Minuten vor Schluss den Ausgleich. Er und der Siegestorschütze Bakery Jatta. Der Schütze des Siegestors, Legionär aus Gambia, spielte erstmals seit einer Corona-Erkrankung. Zudem hat der 23 jährige ein Verfahren der Staatsanwaltschaft wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz am Hals.

Der Hamburger SV meldete sich mit seinem ersten Heimsieg gegen den  „Kiezklub“ in der zweiten Liga im Aufstiegsrennen zurück, liegt nur noch drei Punkte hinter St. Pauli: Die zweite Hälfte war unsere bessere. Bitter, dass wir in der das Spiel verloren haben“, gab Burgstaller zu, enttäuscht zu sein, „aber wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen.“ Der Tabellenführer hat seit 4. Dezember, seit dem 2:1 gegen Schalke, nicht mehr gewonnen, von den letzten sechs Auswärtsspielen nur eines für sich entschieden. Samstag könnte es den Österreicher-Wechsel  auf Platz eins geben. Von Burgstaller zu Matthias Honsak, falls der mit Darmstadt beim Letzten Ingolstadt nicht verliert. Nikola Dovedan hat mit dem 1. FC Nürnberg nach dem 1:0 bei Fortuna Düsseldorf vier Punkte Rückstand auf St. Pauli.

In der dritten Liga kommt es Samstag zum Debüt von Andreas Heraf und Assistent Goran Djuricin auf der Trainerbank von Türkgücu München, das letzte Woche durch die Covid-bedingte Absage des Spiels in Halle ausfiel. Es wird ein brisanter Einstand: Derby gegen 1860 München im Olympiastadion.

Foto: FC St.Pauli.

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