Fußball

Die Rückkehr auf die Gugl ist der größte Sieg des LASK

Das ist sicher der größte Sieg des LASK seit der Rückkehr in die Bundesliga vor zwei Jahren. Mittwoch stand LASK-Präsident Siegmund Gruber (Bild oben links) neben Oberösterreichs Sportlandesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger, als die Rückkehr des LASK aus dem Paschinger Ausweichquartier für nur knapp über 6000 Zuschauer ins Linzer Stadion auf der Gugl offiziell  wurde. Spätestens ab 1. Juli 2022 finden die Heimspiele des Vizemeisters wieder dort statt, wo sie eigentlich hingehören. Nämlich in Linz auf der Gugl. Möglich machten das sicher auch die Probleme mit dem vom LASK geplanten Stadionneubau am Pichlinger See. Dagegen formierte sich eine Bürgerinitiative, die es schaffte, genug Unterschriften für eine Volksbefragung zu sammeln. Das hätte, wie auch Gruber zugab, zu einem erheblichen Zeitverlust des Stadionprojekts geführt.

Also wurde von mehreren Seien über den eigenen Schatten gesprungen, das gestörte Verhältnis der Stadt Linz zum LASK und umgekehrt zu Grabe getragen.  Der LASK erhielt ein 80jähriges Baurecht mit uneingeschränkter Nutzung auf der Gugl. Somit wird ein reines Fußballstadion mit 16.500 Sitzplätzen entstehen, das 50 Millionen kosten und länderspieltauglich sein wird. Der letzte Umbau des Linzer Stadions vor  sieben Jahren um einen zweistelligen Millionenbetrag entpuppte sich als Fehlplanung. Das soll nicht mehr passieren. Die stimmungstötende Laufbahn wird es im neuen Stadion auf der Gugl nicht mehr geben. Das steht außer Diskussion. Das Land wird sich mit mindestens einem Viertel an den Baukosten beteiligen, zum Projekt gehört auch ein Parkhaus mit 1000 Plätzen. Ein Super-Mittwoch für den LASK.

Meister Red Bull Salzburg nahm die 0:1 (0:1)-Niederlage im Test gegen ZSKA Sofia, bei der Smail Prevljak einen Elfmeter vergab,  während des Trainingslagers in Bramberg nicht tragisch. Trainer Jesse Marsch nannte die Leistung ordentlich. Es fehlten Andre Ramalho, Kapitän Andreas Ulmer, Albert Vallci, Jeremy Onguene, Marin Pongracic, Diadie Samassekou, Sedou Koita, Patson Daka und Hee Chan Hwang,  Sieben Speiler vom Kooperationsklub Liefering kamen zum Einsatz. Der neue Klub von U21-Teamspieler Sandro Lovric ist der letzte von Marc Janko: Lugano, letzte Saison Dritter der Schweizer Super League und damit fix in der Gruppenphase der  Europa League. Lovric, dessen Vertrag bei Sturm Graz ausgelaufen war, der daher keine Ablöse kostete, unterschrieb bis 2022.

Foto: LASk Media.

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