Fußball

Die Trikots verbinden bei der EM Österreich und den Nachbarn Schweiz

Österreich rangiert in einem Formtest der 24 EM-Teilnehmer der „Bild“-Zeitung in der Kategorie „Gut in Schuss“. Von Mega-Form mit Überraschungspotenzial und Bundesligastars, die aufdrehen, ist zu lesen. Gut in Schuss sollen auch Österreichs EM-Gegner Holland und Polen sein. Bei den Niederländern wird der starke Kader um Leipzig-Star Xavi Simons hervorgehoben, es fehle aber noch der Feinschliff. Bei Polen wird die Torkrise von Robert Lewandowski thematisiert, der Kapitän gehe aber als Anführer voran. Besser als Österreich wird Frankreich eingeschätzt. Als Titelreif so wie auch Deutschland, England und Portugal. Frankreichs Test-Probleme gegen Deutschland und Chile werden auf Rotationen in der Startelf zurückgeführt. Die ändern nichts an der Top-Qualität der Spieler.

Gut in Schuss sollen bei den März-Tests nicht weniger als 15 Nationalteams gewesen sein. Wie Österreich auch Italien, Spanien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Belgien, Dänemark, die Slowakei trotz Niederlage gegen Österreich, Tschechien, Georgien, Polen, die Ukraine und die Schweiz. Die bei der Europameisterschaft Österreich ähneln wird. Zumindest nach den gestern in beiden Ländern präsentierten EM-Dressen. Kein Wunder, haben doch Österreich und die Schweiz mit Puma den gleichen Ausrüster: Daher jeweils rote Heimdressen, Österreich wählte für die Auswärtstrikots weiß-schwarz, ergänzt durch graue und leuchtend türkisfarbene Akzente, die eine Anspielung auf die Neuinterpretation des Bundesadlers und seiner Flügel sein und die Affinität der Nation zu Natur und Abenteuer zeigen sollen, die Schweiz weiß-blau. Sonstige Unterscheide? Bei Österreichs roten Trikots  fehlt natürlich das Schweizer Kreuz und ein Emblem. das bei den Nachbarn eine Hommage an die Schweizer Kultur bedeutet, eine Art Edelweißblüten-Gefühl und alpine Eleganz. Was man in Dressen nicht alles hineininterpretieren kann.

In Rot wird Österreich als Heimmannschaft nur gegen Frankreich spielen, gegen Polen und Holland dann als Auswärtsmannschaft in Weiß. Die roten Trikots unterscheiden sich von den am letzten Samstag in Bratislava getragenen eigentlich nur durch die weißen Verzierungen am Ärmel. Auf dem Rasen wird es erstmals am 5. April bei Kracher des Frauen-Nationalteams in der Olympiaqualifikation gegen Deutschland in Linz getragen. Auf Wunsch der Puma-Chefetage, die eine Verbindung von traditioneller österreichischer Ästhetik mit innovativem Design und Nachhaltigkeit bejubelt. Das Heimtrikot soll von der filigranen Schönheit der österreichischen Jugendstil-Architektur inspiriert worden sein. Sowohl in Rot als auch in Weiß gibt es den Österreich-Schriftzug im Kragen und das symbolische Adler-Wappen auf der linken Brustseite. Es blieb bei den „konservativen“ Farben. Nichts Neues wie in Deutschland die pinken Dressen. Nach der erfolgreichen Premiere am Dienstag gegen Holland forderte „Bild“, auch die Europameisterschaft in pink und nicht im traditionellen schwarz-weiß zu bestreiten. Diese Diskussionen braucht man in Österreich nicht zu führen. Zum Glück.

 

Foto: ÖFB/Puma.

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