Fußball

Die Unterschiede zwischen den Niederlagen von Salzburg und LASK

Samstag verlor Tabellenführer Red Bull Salzburg in Marbella sein erstes Vorbereitungsspiel, Sonntagvormittag bezog der LASK im türkischen Trainingslager Belek im zweien Test die erste Niederlage. Was macht den Unterschied? Vor allem der Gegner. Eine Niederlage gegen den rumänischen Tabellenführer FCSB, die dem LASK mit 1:3 (0.1) passierte, ist weniger bedenklich als das 2:3 (1:0)  von Salzburg gegen den Neunten der zweiten deutschen Liga, Elversberg. Trotz aller Personalprobleme sollte dies Salzburg nicht passieren. Was wiederum bei den Linzer nachdenklich stimmt: Um im 3-4-3-System von Trainer Thomas Sager einen Platz für Winterkauf Valon Berisha im zentralen Mittelfeld freizumachen, musste Sascha Horvath, im Herbst der beste Mittelfeldakteur der Linzer, auf eine ungewohnte Position rechts im Angriff übersiedeln. Auf der er sicher weniger ins Spiel kommt. Ob die Angriffsbesetzung mit Horvath, Kapitän Robert Zulj (Bild) und dem Franzosen Lenny Pintor der Weisheit letzter Schluss sein wird? Die andern Variante, die gegen die Rumänen probiert wurde, hieß Thomas Goiginger, Kone und Marin Ljubicic. Der Kroate erzielte das Tor zum 1:2. „Wir haben gesehen, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen“, sagte Trainer Thomas Sager. Immerhin etwas.

Ähnlich klang am Tag davor Salzburgs Trainer Gerhard Struber: „Es gibt für uns viele Dinge zulernen, schon noch einige Dinge, die wir taktisch und technisch aufarbeiten müssen!“ Vor der Pause vergab Salzburg mehrere Chancen, nach sieben Wechseln zur zweiten Hälfte folgten mehrere Schnitzer. Die aber nichts mit den sieben Ausfällen zu tun haben: Nicolas Capaldo ist auf Reha nach seiner Knie-Operation, Sekou Koita, Dorgrles Nene und Karim Konate sind beim Afrika-Cup (Konate spielte in Abidjan beim 2:0-Startsieg der Elfenbeinküste gegen Guinea Bissau ab der 62. Minute), Mads Bistruo erkrankte im Trainingslager, bei Oscar Gloukh und Mankwah Forson passierte dies noch vor dem Flug nach Spanien in Salzburg. So standen Samstag die Yougsters Leandro Morgalla (19) und Mamady Diambou (21) in der Startelf, feierte in der zweien Hälfte der 20 jährige Schweizer Innenverteidiger Bryan Okoh nach sehr langer Pause ein Comeback, kamen mit Adam Daghim und Lawrence Aygekum zwei Spieler von Zweitligist Liefering zum Einsatz.

 

Foto: LASK.

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