Fußball

Ein Geburtstagsgeschenk von Marco Friedl an Oliver Glasner

Es passte so richtig zum 48. Geburtstag, den Eintracht Frankfurts Trainer aus Österreich, Oliver Glasner, am Sonntag feierte. Das wurde ein Jubeltag für ihn, weil seine Mannschaft den ersten Sieg nach saisonübergreifend elf Partien in der Bundesliga feierte. Nach einem Torspektakel beim bisher unbesiegten Aufsteiger Werder Bremen. Beim 4:3 (3:2) bekam Glasner auch ein Präsent von seinem Landsmann, von Werders Kapitän aus Tirol, Marco Friedl. Durch einen Fehlpass im Mittelfeld, auf den das zweite Frankfurter Tor folgte.

Das Geburtstagspiel begann für Glasner mit einer schnellen Führung. Durch das erste Tor von Weltmeister Mario Götze in der Bundesliga seit 20. Dezember 2019 oder 982 Tagen als er noch für Borussia Dortmund spielte. Nach 17 Minuten führte aber Bremen nach zwei Treffern aus Standards 2:1, nach 39 Minuten lag Frankfurt 3:2 voran. Nach Friedls Fehlpass und weil der Däne Jesper Lindström vor seinem Treffer zum 4:2 dem Tiroler einfach davonlief. Im Finish wurde es nochmals kurz spannend, weil Werder in der 92. Minute auf 3:4 herankam. Dabei blieb es: „Die ersten 60 Minuten waren großartig, weil wir sehr präsent waren“, freute sich Glasner über einen Aufwärtstrend. Nicht gerne hörte er, dass der starke Japaner Daichi Kamada wahrscheinlich zu Benfica Lissabon wechselt. Bei den Verlierern war der nach 30 Minuten eingewechselte Romano Schmid im Mittelfeld der klar bessere Österreicher als Friedl im Abwehrzentrum.

Kein Tor gab es vor ausverkauftem Haus in Köln. Florian Kainz und Dejan Ljubicic wurden drei Tage nach dem Einzug in die Gruppenphase der Conference League gegen den VfB Stuttgart erst nach einer Stunde eingewechselt, als Köln bereits in Überzahl spielte. Aber sie konnten nicht mithelfen, diesen Vorteil in einen Sieg umzuwandeln. So gab es das dritte Unentschieden der ungeschlagenen Kölner in vier Runden. Bei Stuttgart fehlte Sasa Kalajdzic auf eigenen Wunsch wegen der Transfergespräche mit Wolverhampton. Das wird bis Transferschluss am Mittwoch noch ein harter Poker. Wolverhampton bot 15 Millionen Euro für Österreichs Teamstürmer, doch das ist Stuttgarts Sportchef Sven Mislintat zu wenig. „Die Berater von Kalajdzic wissen seit drei Monaten, was Sache ist!“, behauptete er. Nämlich dass Stuttgart 25 Millionen haben will.

 

 

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