Fußball

Fink weg: Der Unterschied zwischen Altach und Grasshoppers

Einen Tag nach dem Letzten in Österreich vollzog auch der Letzte in der Schweiz den Trainerwechsel. Wobei es zwischen Altach und Grasshoppers Zürich doch Unterschiede gab: Altach reagierte gleich am Tag nach dem Rückfall auf den letzten Platz mit dem Aus für  Grabherr, Grasshoppers gab Thorsten Fink (Bild oben) noch zwei Runden die Chance, die rote Laterne abzugeben. Erst als die nicht genützt wurde, kam das Aus für den Deutschen Nach nur 315 Tagen, also nicht einmal einem Jahr. Bei  Austria hatte seine Ära immerhin zweieinhalb Saisonen gedauert brachte auch zweimal den Sprung in die Gruppenphase der Europa League.

Hingegen blieb bei Grasshoppers die Trennung vom Cheftrainer nicht nur auf seine Person beschränkt: Anders als in Altach musste mit Matthias Walter auch der Sportchef, der ihn verpflichtet hatte, mit ihm einige Flops an Einkäufen zu verantworten hatte, gehen. Und dazu mit Sebastian Hahn und Nikola Vidovic auch die Assistenten, die er aus Wien mitgenommen hatte. Das nennt man konsequent. Anders als in Altach kursieren auch keine Namen von möglichen Nachfolgern. Vorerst dürfen der Nachwuchs-Chef und der U 21-Trainer unter der Aufsicht von Sportchef Georg Zellhofer übernehmen. Man möchte dem  Fink-Nachfolger offenbar ersparen, seine Ära mit einer Niederlage gegen Meister Young Boys Bern zu beginnen. Das passt irgendwie zur Situation von Altach vor dem Auswärtsspiel gegen die Astra in der Generali-Arena. Nur blieb bei Altach Sportchef Georg Zellhofer ebenso im Amt wie die Assistenten von Grabherr. Keiner musste gehen. Zellhofer bestimmt in Absprache mit Grabherrs Assistenten Wollfgang Luisser sogar, was personell und in Sachen Taktik geschieht. Abwarten, welches Modell dann Sonntag im direkten Duell  Erfolg haben wird. Da scheint für Altach am Favoritner Verteilerkreis gegen Austria sogar leichter zu schaffen sein als für Grasshoppers das Heimspiel gegen die Young Boys

Foto: © Grasshoppers Zürich .

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