Fußball

Glasner und Schlager an der Tür zur Champions League

Zum Abschluss der Hinrunde der deutschen Bundesliga klopfen zwei Oberösterreicher an die Tür zur Champions League: Trainer Oliver Glasner und Mittelfeldmotor Xaver Schlager mit  Wolfsburg. Sie holten mit dem 2:0 (1:0) beim Vorletzten Mainz (mit Philipp Mwene und Karim Onisiwo) nach Punkten den Vierten Borussia Dortmund ein, der in Leverkusen 1:2 (0:1) verlor. Beim ersten Sieg Leverkusens nach vier Runden fehlten die Österreicher: Julian Baumgartlinger saß wegen muskulärer Probleme auf der Tribüne, Aleksandar Dragovic blieb auf der Ersatzbank. Bei Dortmund machte sich der Trainerwechsel vom Schweizer Lucien Favre zu Edin Terzic bisher ohne Effekt. Aufällig: Erling Haaland, der Ex-Salzburg-Torjäger, blieb zum zweiten Mal hintereinander abgemeldet. Ohne seine Tore kann Dortmund offenbar nicht gewinnen. Leverkusen  stieß zumindest für 24 Stunden auf Rang zwei vor, empfängt Samstag Wolfsburg: Da geht´s um den Platz unter den ersten vier! Glasner applaudierte in Mainz (Bild oben) einer abgebrühten Leistung, wie er es nannte, zu der sein goldenes Händchen etwas beitrug: Der von ihm eingewechselte Pole Bartosz Bialek erzielte mit seinem dritten Ballkontakt das Führungstor.

Ein Steirer-Duell gab es in Mönchengladbach mit Hannes Wolf als glücklichen 1:0-Sieger gegen Romano Schmid. und Werder Bremen.  Der hatte vor eineinhalb Jahren im Borussia-Park mit Wolfsberg in der Europa League sensationell 4:0 gewonnen, scheiterte  Dienstag mit einem sehenswerten Volley-Kracher aus 17 Metern an Gladbachs Keeper Yann Sommer. Wolf ließ ich bei Gladbachs erster Chance von Marco Friedl, dem Tiroler im Abwehrzentrum von Bremen bremsen. Dank des sogenannten Arbeitssiegs  liegt Gladbach einen Punkt hinter Dortmund und Wolfsburg. Zum Auftakt der Rückrunde wartet der nächste Kracher: Borussia Dortmund kommt nach Mönchengladbach. Darum rotierte Trainer Marco Rose gegen Werder Bremen viermal. Das Salzburger Kraftpaket Stefan Lainer spielt immer.

Eine Art Befreiungsschlag ging einem auffälligen Christoph Baumgartner, von dem der Assist zum Führungstor kam, und Stefan Posch mit Hoffenheim durch das 3:0 (1:0) bei Hertha BSC Berlin. Hertha rutscht in Richtung Abstiegszone, in der Schalke eine romantische Verstärkung holte. Der 37 jährige Klaas Jan Huntelaar , von 2010 bis 2017 Schalkes Torjäger und Publikumsliebling, kehrte von Ajax Amsterdam zurück, um im letzte haben Jahr seiner Karriere Schalke zu retten. Wenn sich nicht alle scheitern, wird der Romantik-Transfer mit dem „Hunter“ unter dem Motto „vorwärts in die Vergangenheit“  garantiert zum Flop.

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