Fußball

Nach Windlotterie kann´s für Hasenhüttl nochmals eng werden! Struber trotz Sensation Letzter

Der Sturm „Dennis“ tobte rund um das St.Mary´s Stadion in Southampton und wehte, begleitet von einigen Regenschauern, in einer Art Windlotterie Ralph Hasenhüttls Mannschaft wahrscheinlich wieder in den Abstiegskampf zurück. Das könnte nach dem 1:2 (1:1) gegen Burnley in den ausstehenden zwölf Runden wieder Realität werden. Auch wenn nach der achten Niederlage im 13. Heimspiel  der Abstand zu den Abstiegsplätzen noch sieben Punkte beträgt: Die Gefahr, dass es noch einmal eng wird, kehrte zu Southampton zurück. Burnley scheint eine Art Angstgegner für die Saint´s zu sein:  Schon sieben Spiele lang kein Sieg.

„Dennis“ könnte schon  nach 93 Sekunden eine Rolle gespielt haben, als  er einen Eckball von Ian Westwood, den Torjäger Danny Ings am kurzen Eck durchließ, hinter die Linie wehte. Erst dort bekam Tormann Alex McCarthy den Ball zu fassen. Ings gelang mit seinem 15.Saisontor zwar nach 18 Minuten der Ausgleich, aber das blieb die einzige Aktion, die nach Wunsch klappte. Immer wider verblies der Wind die Bälle. Der eingewechselte tschechische Teamspieler Matej Vydra gelang nach einer  Stund das entscheidende Tor. „Wir kriegen Tor, die man nicht bekommen darf. Daher ist diese Niederlage auch verdient“, redete sich Hasenhüttl nachher nicht auf die schwierigen Bedingungen aus. Was auch ncht ut aus: Mit Nathan Redmond, der schon gegen Burnely nicht dabei war, fällt ein Leistungsträger mindestens ein Monat, wenn nicht sogar lönger, verletzt aus. Southampton blieb durch die Pleite hinter Newcastle, das Sonntag in London bei Arsenal gastiert. Ob Valentino Lazaro erstaks ei seinem neuen Klub beginnen wird?

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis gab´s für Österreichs Trainer in der Championship, der zweiten Liga. Seit Mittwoch muss Gerhard Struber wieder mit der roten Laterne des Schlusslichts leben. Die hatte Barnsley auch, bevor Struber den Job übernahm. Als Letzter gelang Samstag ein sensationelles 3:0 (1:0) in London gegen den Dritten Fulham im alt-ehrwürdigen Craven Cottage. Das änderte aber nichts am letzten Tabellenplatz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt 13 Runden vor Schluss sechs Punkte. Von den vier österreichischen Legionären spielte nur Michael Sollbauer im Abwehrzentrum durch. Er fehlte in den letzten vier Partien keine Minute, jetzt gab´s endlich ein Erfolgserlebnis. Tormann Samuel Sahin Radlinger und Marcel Ritzmaier fehlten verletzt, Patrick Schmidt spielte in den letzten sieben Minuten.

Fußball-England hat aber seit Freitag nur ein beherrschendes Thema: Die gegen Manchester City von der UEFA ausgesprochene zweijährige Sperre für alle Europacupbewerbe ab der Saison 2020/21 plus 30 Millionen Euro Geldstrafe wegen mehrerer Verstösse gegen das Financial Fair Play.  „Daily Mail“ schrieb von einem Massaker am Valentinstag. Manchester City wird die Sperre beim internationalen Sportgericht CAS in Lausanne bekämpfen, aber alle fragen sich: Werden ohne Champions League Stars wie Raheem Sterling, Sergio Aguero, Kevin de Bruyne oder Leroy Sane, hinter dem Bayern München her ist, Manchester City davonlaufen? Bleibt Trainer Pep Guardiola? Nicht nur Juventus Turin hat ihn am Radar. Guardiola besitzt noch immer eine Wohnung in Münchens Innenstadt. Dre Strafe gegen Manchester City beschäftigte auch mehr als der 24. Sieg des FC Liverpool im 26. Spiel, um den der überlegene Tabellenführer beim Letzten Norwich bis zur 78.Minute zittern musste. So lange stand es 0:0, ehe der nach einer Stunde eingewechselte Ex-Salzburger Sadio Mane traf. Einen anderer Ex-Salzburger, Takumi Minamino, sass nicht einmal auf der Bank.

Foto: FC Southampton.

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