Fußball

Sabitzer bekam zwei Dortmund-Legenden als „Schattentrainer“

Wenn für Marcel Sabitzer Dienstag bei Borussia Dortmund die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison beginnt, dann hat sich im Vergleich zum Herbst doch etwas verändert. Zum Cheftrainer, dem umstrittenen Edin Terzic (Bild) kamen zwei „Schattentrainer“ dazu. Zwei mit erfolgreicher Borussia-Vergangenheit. Denn sowohl der 35 jährige Nuri Sahin als auch der ein Jahr jüngere Sven Bender bestritten mehr als 200 Spiele für Dortmund, waren in der erfolgreichen Trainerära von Jürgen Klopp Meister und im Finale der Champions League, später auch Pokalsieger. „Bild“ bezeichnete das Engagement von Sahin und Bender als Legenden-Rums, der Terzic retten soll.

Der trotz Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League wegen der Krise in der Bundesliga mit Platz fünf und sechs Punkten Rückstand auf den Vierten RB Leipzig und dem K.o. im Pokal wackelte. Dortmund-Boss Hans Joachim Watzke stand dennoch zu seinem Treueschwur für Terzic, entschloss sich zu strategischen Entscheidungen. Sahin und Bender sollen versuchen, die Risse zwischen Trainer und Teilen der Mannschaft zu kitten. Beide hatten noch mit Wortführern wie Mats Hummels und Marco Reus zusammengespielt, auch mit dem derzeitigen Manager Sebastian Kehl. Der Deutsch-Türke Sahin begann seine Trainer-Laufbahn bereits erfolgreich in der türkischen SüperLig bei Antalyaspor, wurde um einen sechsstelligen Betrag aus dem Vertrag herausgekauft. Der Plan scheint klar zu sein: Hält die Krise an, könnten die Schattentrainer Sahin und Bender statt Terzic übernehmen.

In der Bundesliga geht es für Dortmund am 13. Jänner beim Schlusslicht, dem Aufsteiger Darmstadt, weiter. Da zählen nur drei Punkte. Für einen anderen österreichischen Teamspieler, bei dem es anders als bei Sabitzer in der bisherigen Saison besser als erwartet lief, endete das letzte Spiel in diesem Jahr mit einer unerwarteten Enttäuschung: Stefan Posch verlor mit Bologna beim Nachzügler Udinese klar 0:3 (0:1), wurde kurz nach dem Udinese-Tor nach 55 Minuten ausgetauscht. Für Bologna war es in 18 Runden erst die dritte Niederlage, die erste seit dem 1:2 bei Fiorentina am 12. November, durch die Platz vier an Atalanta verloren ging. Udinese mit dem ehemaligen Sturm Graz-Spieler Sandi Lovric gewann zuvor nur ein Spiel und das auswärts. Am 4. November im Mailänder Meazza-Stadion gegen Milan 1:0.

 

Foto: FAZ.

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