Fußball

Triumph von Guardiola und Pläne für aufgestockte Champions League mit 36 Klubs

Am Tag, an dem Manchester City im Bernabeu-Stadion bei Real Madrid ein 0:1 in ein 2:1 verwandelte und damit für den einzigen englischen Sieg und die einzigen englischen Tore im Achtelfinale sorgte, was einen Triumph für Ex-Barcelona-Trainer Pep Guardiola, der für Kataloniens Abtrennung von Spanien auf die Straßen gegen war,  beim ehemaligen Erzrivalen bedeutete, bestätigte der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne den Protest von Englands Meister gegen die Europacupsperre für zwei Saisonen und 30 Millionen Euro Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das Financial Fair Play. Aber jetzt lebt der Traum vom ersten Rendezvous mit dem Henkelpott der Champions League vor der Sperre weiter.

Nichts damit tun haben die Gespräche hinter den Kulissen um die geplante Reform der Königsklasse ab 2024. Die Aufstockung von 32 auf 36 Klubs  in sechs Sechsergruppen scheint derzeit das favorisierte Modell zu sein. Als ein annehmbarer Kompromiss: vier Teilnehmer mehr, zehn statt sechs Gruppenspiele. Das würde den Wünschen nach mehr Speilen und damit mehr Erlösen entsprechen. Obwohl sich immer mehr fragen, warum man etwas ändern soll, was sich bewährt hat. Nämlich 32 Klubs in acht Vierergruppen. Juventus-Chef Andrea Agnelli (Bild oben), der Chef der European Club Associtaion ECA, plant 32 Klubs in vier Achtergruppen. Um die interessant zu machen und zu verhindern, dass die letzten Gruppenspielen uninteressant werden, bräuchte man 24 Fixstarter. Der Agnelli-Plan wir daher nicht zur Umsetzung kommen. Aber es gibt noch andere Agnelli-Pläne.  Eine dreistufige Superliga aus Champions League, Europa League und der ab 2021 durchgeführten Europa Conference League mit Fixstartern sowie Auf-und Abstieg ist nicht ganz vom Tisch, könnte durch ie Hintertür wieder kommen,  Weil es viele Eigentümer und Investoren gibt,  die großes Interessen an einem Modell mit großer Stabilität durch 24 Fixstarter haben. Aber das ist nicht im Interesse der Topligen aus Deutschland, England und Frankreich.

Agnelli plant zudem mit dem der spanischen La Liga eng verbundenen US-Milliardär Ross  auch die Einführung einer „Champions League on Tour“ mit 16 Topklubs zwischen Asien und den USA während der Sommerpause in Europa. Eine Art Sommer-Zirkus rund um den Globus als Konkurrenz zur neuen Klub-WM der FIFA. Mittwoch hatte Agnelli aber andere Gedanken. Wegen des 0:1 von Juventus im Achtelfinale bei Olympique Lyon, dem Siebenten in Frankreichs Ligue 1. ohne klarer Torchance.

Sozusagen zum Drüberstreuen  gibt es  einen Plan von Real Madrid-Boss Fiorentino Perez als Chef einer neuer Klub-Gruppierung WCFA, was World Club Football Association heißt. Das soll eine Superliga mit 16. 18 oder 20 europäischen Topklubs sein, die am Wochenende spielt. Aus der deutschen Bundesliga trat noch kein Klub dieser neuen Organisation, bei. Was Perez weniger störend wird als das drohende K.o. in der Champions League. Keine gut Ausgangsposition vor dem „Clasico“ gegen Barcelona am Sonntag im Bernabeu-Stadion.

Foto: Manchester City .

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