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Also sprach Finalist Andi Ivanschitz: „Das ist eine grossartige Geschichte!“

Das zweite Finale der Eastern Conference in der nordamerikanischen Major Soccer League zwischen Toronto und Montreal könnte  sich  Andi Ivanschitz Mittwoch Abend  daheim in Seattle eigentlich  ganz entspannt ansehen. Wird er aber nicht tun. Denn da gibt´s mit Montreal einen Wunschgegner für das Endspiel am 10. Dezember. Weil dann die Seattle Sounders daheim vor 60.000 Zuschauern spielen könnte: „Eine ganze Stadt und die Umgebung wünscht sich dieses Endspiel und  den ersten Titel für uns.“ Ein Wunsch, den Österreichs Ex-Teamkapitän sehr gerne erfüllen würde: „Es ist schon jetzt eine grossartige Geschichte, aber das wäre dann eine überragende.“ In seiner Karriere  reiht er das erste Endspiel der Seattle Sounders schon als „etwas besonderes“ ein. Nicht nur, weil er dies als erster  Österreicher erreichte, sondern weil die Saison ziemlich schwierig war.

Im August lag Seattle nach der Trennung von Trainer Sigi Schmid im Westen nur an letzter Stelle. Damals bezifferten Experten in einer Umfrage, noch die Chancen ins Play-off zu kommen, lediglich mit sieben Prozent. Sie lagen falsch.

Als er im Oktober zu einem Zeitpunkt, als es bei ihm sehr gut lief, er an vielen Toren beteiligt war, in der  vorletzten Rundes des Grunddurchgangs gegen Houston verletzt wurde, stand der Play-off-Platz von Seattle noch nicht fest. Der wurde erst im letzten Match gegen Salt Lake  fixiert: „Sechs Wochen Pause sind hart.  Wenn man   in den ersten zwei Spiele danach ins große Finale kommt, ist das wie ein Traum, der in Erfüllung geht.“

Aber jetzt will Ivanschitz mehr. Nicht nur er, der ganze Klub, die ganze Region.Er ist überzeugt, dass die Chance dazu, lebt. Ein Geheimnis, wie die Multi Kulti-Truppe aus zwölf Nationen funktioniert, kennt er nicht: „Es klappt, weil es intern null Probleme gibt. Jeder versteht sich mit jedem.“ Noch nicht geklärt ist die Zukunft, ob das große Abenteuer prolongiert wird . Der Vertrag läuft mit Jahresende aus, Seattle hat eine Option zur Verlängerung: „Wir haben vereinbart, erst nach dem Finale darüber zu reden.“

 

 

 

 

 

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