Fußball

Mit Sabitzer klappt´s wieder bei Hasenhüttl

Auf David Alaba am Freitag bei Bayerns 3:1 in Leverkusen folgten am Samstag zum Rückrundenstart der deutschen Bundesliga noch zehn österreichische Legionäre in der Startelf: Marcel Sabitzer, Konrad Laimer (bei RB Leipzig), Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf (bei Schalke), Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch (bei Augsburg),  Zlatko Junuzovic und Florian Kainz (bei Werder Bremen), Florian Grillitsch (Hoffenheim) und Valentino Lazaro (Hertha BSC Berlin). Gewonnen haben außer Alaba noch vier: Sabitzer und Laimer bei Leipzigs 3:1 gegen Schalke vor den Augen von Francos Fodas Assistent Thomas Kristl, Hinteregger und Gregoritsch bei Augsburgs 1:0 gegen den Hamburger SV. Beide beobachtete für Foda Imre Szabics.

Mit Sabitzers Comeback nach der Schulterverletzug endete auch Leipzigs sieglose Zeit über fünf Spiele, konnte wieder gejubelt werden (Bild oben).  Das Mentalitätsmonster ist wieder dabei und schon klappt es wieder für Hasenhüttl. Und daran hatte Sabitzer einen entscheidenden Anteil. Mit einer genialen Vorarbeit zum 2:1, als er den Ball gefühlvoll in den Lauf des überraschend erstmals als rechten Verteidiger aufgebotenen Laimer hob. Der Salzburger sah den zuvor eingewechselten Torjäger Timo Werner in der Mitte frei stehen, bediente ihn mustergültig. Und so kippte das Spiel für Leipzig. Auch ein goldenes Händchen von Hasenhüttl, womit es gelang, Schalke zu überholen und zumindest für 24 Stunden Platz zwei hinter Bayern zu erobern.

Hasenhüttls Lob für Österreichs Fußballer des Jahres: „Ich hab´ Sabitzer auf drei verschiedenen Positionen eingesetzt. Egal, wo man ihn hinschiebt, er findet sich gleich zurecht. Auf ihn können wir uns immer verlassen. Jeder bei uns weiß, wie enorm wichtig er ist.“ Burgstaller und Schöpf sorgten in der ersten Hälfte für einigen Betrieb für Leipzigs ungarischen Tormann Peter Gulacsi. Pechvogel bei Schalkes erster Niederlage seit 23. September und 13 Pflichtspielen: Der brasilianische Abwehrchef Naldo. Er köpfelte  zwar Schalkes Ausgleich, fälschte aber beim ersten und dritten Leipziger Tor durch den Ex-Salzburger Naby Keita sowie den Portugiesen Bruma die Bälle unhaltbar für Tormann Ralf Fährmann ab.

Hinteregger und Gregoritsch, der ohne seinen verletzten isländischen Sturmpartner Alfred Finnbogason auskommen musste,  kamen bei Augsburgs Heimsieg nie wirklich in Bedrängnis. Gregoritsch traf gegen seinen Ex-Klub mit rechts nur die Stange, versäumte so das 2:0. Das erste Spiel in Augsburg, in dem er kein Tor erzielte, wenn sein Vater Werner, Österreichs U21-Teamchef, auf der Tribüne sass. Zlatko Junuzovic und Florian Kainz half das 1:1 mit Werder Bremen gegen Hoffenheim im Abstiegskampf nicht wirklich weiter. Werders Ausgleich fiel nach einem Eckball von Junuzovic, den Grillitsch unfreiwillig mit dem Knie verlängerte. Kainz hatte vor allem in der ersten Hälfte einige auffällige Szenen. Der einzige österreichische Verlierer: Lazaro. Aber er stand beim 0:1 von Hertha beim VfB Stuttgart vor der Pause bei 0:0 ganz knapp vor seinem ersten Tor in der Bundesliga. Sein Schuss traf nur die Stange. Pech gehabt.

Foto: Instagram.

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