Fußball

Wird Schaub Kölns richtiges Mittel gegen Dortmund?

Ganz Fußball-Deutschland wartet gespannt, ob Bayern München seine neue brasilianische Perle Philippe Coutinho nach vier Tagen Training bereits Samstag Abend in Gelsenkirchen gegen Schalke und Guido Burgstaller einsetzt. Die zweite Runde beginnt schon Freitag Abend in Köln mit der Frage: Kann der Aufsteiger die Torfabrik Borussia Dortmund mit ihren Offensivgranaten Marco Reus, Jadon Sancho und Paco Alcacer stoppen? Und wenn dies gelingen sollte, drohen Klasseleute wie Mario Götze oder der von Leverkusen geholte Julian Brandt von Dortmunds Bank zu kommen.

Keine Frage, jeder Kölner muss besser spielen als beim verpatzten Start, beim 1:2 in Wolfsburg. Das weiß auch der steirischeFlügelflitzer Florian Kainz: „Es geht darum die richtigen Mittel zu finden“. Viel Mut zeigen, weil man selbst nicht so schlecht sei, ja nicht zu passiv agieren und dem Dortmunder Favorit komplett das Gesetz es Handelns überlassen. Das predigt Kölns Trainer Achim Beierlorzer seit Wochenbeginn. Zu den richtigen Kölner Mitteln könne auch personelle Veränderungen zählen.

Eine betrifft den kolumbianischen Stürmer Jhon Cordoba, dessen Sperre abgelaufen ist. Er passt mit einem Topspeed von 34,5 km/h gut in den von Beierlorzer propagierten Tempofußball. Die zweite Louis Schaub. Seit Mittwoch steht der Ex-Rapidler nach seiner beim Pokalaufstieg in Wiesbaden erlittenen Kapselverletzung im Sprunggelenk wieder im Mannschaftstraining. Wenn es keine negativen Reaktionen im linken Fuß darauf gibt, dann gehört ein Teileinsatz von Joker Schaub zu den Plänen von Beierlorzer, um eine Überraschung zu liefern: „Ich bin guter Dinge, dass es mit Louis klappt!“ Das wäre dann Schaubs erster Einsatz in der Bundesliga.

Foto: dpa.

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