Fußball

Arsenal weiter vorne, aber Manchester City war der lachende Dritter im Spitzenspiel

Kein Sieger im englischen Spitzenduell. Die Tore zum 1:1 (1:1) zwischen Liverpool und Arsenal an der Anfield Road fielen in den ersten 29 Minuten. Zunächst durch Arsenals brasilianischen Innenverteidiger Gabriel per Kopf nach einem Freistoß von Martin Ödegaard, 25 Minuten später durch Mo Salah (Bild) zum Ausgleich. Es gab bei aller Intensität schon bessere und attraktivere Spiele. Zwei Szenen blieben in Erinnerung: Als Arsenal Bukayo Saka vor der Pause Liverpools griechischen Verteidiger Kostas Tsimikas in Trainer Jürgen Klopp hinein checkte. Tsimkias räumte Klopp ab, der zu Boden ging, aber keine Schmerzen verspürte. Zum Unterschied von Tsimikas, der mit einer Schulterverletzung ausscheiden musste. Und Liverpools größte Siegeschance nach 72 Minuten bei einem Konter mit fünf Mann gegen zwei Abwehrspieler. Doch Verteidiger Trent Alexander Arnold traf nur die Latte. Damit blieb Arsenal mit je einem Punkt Vorsprung auf Liverpool und Aston Villa Tabellenführer. „Wir hatten sie richtig am Haken“ bedauerte Klopp im „Sky“-Interview,  „kreierten aber zu wenige Chancen.“

Aber der Sieger spielte an der Anfield Road nicht mit: Manchester City kann mit einem Heimsieg im Nachtragsspiel gegen Brentford auf drei Punkte an Arsenal herankommen. Freitag sorgte Manchester City in Saudi-Arabien für neue Rekord: Durch das 4:0 (2:0) im Finale der Club-WM gegen Fluminense Rio in Jeddah hält Manchester City derzeit gleichzeitig fünf Titel. Den in der Premier League, im FA-Cup, in der Champions League, im European Super Cup und bei der Klub-WM. Das schaffte zuvor kein englischer Klub. Ebenso kein Trainer sowie Pep Guardiola mit drei Klubs in der Klub-WM zu triumphieren: Mit Barcelona, Bayer München und jetzt mit Manchester City. Bei Manchester United wird die Krise hingegen immer bedenklicher: In London setzte es ein 0:2 (0:0) bei West Ham, damit gelang in den letzten fünf Runden nur ein Sieg. Als Achter fehlen Manchester United schon acht Punkte auf einen Champions League-Platz.

In Italiens Serie A war es ein Österreicher-Samstag: Teamverteidiger Stefan Posch verteidigte mit Bologna Rang vier durch einen späten 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen Atalanta. Der schottische Mittelfeldspieler Lewis Ferguson sicherte mit einem Kopftor nach 86 Minuten drei Punkte für Bologna. Bei Inter gehörte Marko Arnautovic Samstag durch die Verletzung von Weltmeister Lautaro Martinez zum zweiten Mal hintereinander zur Startelf. Gegen Lecce machte er eine bessere Figur als drei Tage zuvor beim Cup-k.o. gegen Bologna. Arnautovic bereite beim 2:0 (1:0)-Sieg mit einem Fersler den zweiten Treffer vor.

Foto: FC Liverpool.

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