Fußball

Ein Punkt ist für Ried zu wenig: Wacker Innsbruck rüstet auf!

Wieder ein Rückschlag für Ried im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga. Das 2:2 (0:1) gegen den Dritten Liefering, die Filiale von Doublegewinner Red Bull Salzburg,  wird im Endeffekt, im Duell gegen Austria Klagenfurt zu wenig sein. Den Kärntnern reicht Dienstag Abend beim Nachtragsspiel in Horn ein Punkt, um die Innviertler zu überholen. Mit einem Sieg würden sie drei Runden vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung in Führung liegen. Freitag war die Partie in Horn zur Pause wegen eines Unwetters abgebrochen wurden, da stand es 2:2.  Ried lag Sonntag Vormittag nach zwei Toren von Chukwubuike Adamu, des Stürmers von Rupert Markos U 19-Team, bereits 0:2 zurück, ehe innerhalb von sechs Minuten durch Elfmeter von Marco Grüll und des Spaniers Jefte Betacor das Unentschieden gerettet wurde. Es war sozusagen ein „Elferschießen“ in Ried: Auch Lieferings Führung entsprang einem von Schiedsrichter Alain Sadikovski  erhängten Elfmeter.

Seine Aufstiegsambitionen für nächste Saison mit dem neuen deutschen Trainer Daniel Bierofka unterstrich Wacker Innsbruck durch das Aufrüsten. Dank der Gelder  des deutschen Partners aus dem Otto-Versand  holte Sportchef Alfred Hörtnagl mit dem 31 jährigen Ronivaldo (Bild oben) den besten Torschützen der zweiten Liga von Vorarlber, sprich Austria Lustenau, nach Tirol. Der Brasilianer führt mit 22 Treffern derzeit die Schützenliste an, bekam einen Vertrag bis 2022. Vom deutschen Drittligisten Zwickau wechselt Offensivspieler Fabio Viteritti ablösefrei an den Tivoli. Er kam in dieser Saison in 30 Partien auf je sieben Tore und Assists. Der nächste Neue wird der 33 jährige, 1, 92 Meter große Tormann Marco Knaller sein, der Samstag mit Ingolstadt erst in der siebenten Minute der Nachspielzeit das Tor beim 3:1-Heimsieg kassierte, das im zweiten Relegationsspiel gegen den 1.FC Nürnberg, bei dem die Österreicher Nikola Dovedan und Georg Margreitter im Finish eingewechselt wurde, den Aufstieg in die zweite Liga verhinderte. Dort ist Knaller künftig in Innsbruck. Vor Ingolstadt stand er bei Sandhausen, Wolfsberger und dem 1.FC Kaiserslautern unter Vertrag.

Der Letzte Kapfenberg, nach der Absage des Steirerduells gegen den GAK bereits mit zwei Spielen in Röckstand, istnächste Saison Kooperationspartner von Sturm Graz. Die „Blackies“ gebenso ihren Talenten die Chance, in der zweiten Liga Spielpraxis zu bekommen. Kapfenberg muss sich aber nach einem neuen Trainer umsehen: Ex-Teamverteidiger Kurt Russ wechselt zurück in die Bundesliga, ins Trainerteam nach Hartberg. Egal, ob Markus Schopp bleibt oder den Verein wechselt. Vor Kapfenberg war Russ Co-Trainer bei Mattersburg unter Gerald Baumgartner (jetzt bei Ried) und Ivo Vastic (jetzt bei Austrias U 16).

Foto: Wacker Innsbruck.

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