Erstes Vorbereitungsspiel von Rapid beim niederösterreichischen Landesligaklub Kilb in der Nähe von Melk mit dem ersten Tor von Neuerwerbung Mathias Seidl beim Debüt in Grün-Weiß. Beim 4:1 (1:1) fielen die letzten zwei Treffer Rapids erst in den letzten drei Minuten. Zunächst durch Seidl, dann durch Youngster Nicolas Bajlicz. Von den vier Neuerwerbungen spielten Innenverteidiger Nenad Cvetkovic und Fally Mayulu in der ersten Hälfte, Seidl und der Deutsche Dennis Kaygin in der zweiten Hälfte. Zur Pause wechselte Trainer Zoran Barisic alle Spieler, Kapitän Guido Burgstaller sorgte für die 2:1-Führung. Der zweite Rapid-Test folgt Dienstag beim slowakischen Klub Dunajska Streda. Ein kleiner „Umweg“ auf der Fahrt ins Trainingslager nach Bad Tatzmannsdorf.
Kein Sieg gelang Hartberg beim Blitzturnier in Gleisdorf in zwei Partien über jeweils 45 Minuten. Zunächst 1:1 gegen Gleisdorf, danach 0:0 gegen Zweitligist GAK. Trainer Markus Schopp setzte nicht weniger als sieben Testspieler ein Dennoch gab es Freitag Grund zum Jubeln. Weil das Duell um Sturms U 21-Teamstürmer Christoph Lang gegen Blau Weiß Linz gewonnen wurde. Das freute vor allem Schopp (Bild), der seinen neuen Schützling als „super spannendes Talent“ bezeichnete, das Torgefahr, den letzten Pass und Gefahr bei den Standards mitbringt. Im Frühjahr war Lang an Absteiger Ried verliehen, für den er vier Treffer erzielte. Jetzt sieht ihn Sturms Sportchef Andreas Schicker beim ehemaligen Sturm-Spieler Schopp offenbar in guten Händen: „Wir konnten Lang nicht die Spielpraxis garantieren, die er für seine weitere Entwicklung braucht!“
Um den nächsten Schritt der Entwicklung geht es auch um Lukas Ibertsberger, dem 19 jährigen Linksverteidiger von Österreichs U 21-Team. Die Spielpraxis hätte er bei Meister Salzburg nicht bekommen, daher wurde er für eine Saison an Wolfsberg verliehen. Er ist der fünfte Neuzugang der Kärntner, der vierte Spieler im Kader von Manfred Schmid, der zu Österreichs U 21 gehört. Ausser ihm sind es noch Rapid-Leihgabe Bernhard Zimmermann, Ervin Omic und Nikolas Veratschnig. Ibertsbergers Vater, der ehemalige Teamspieler Robert, war im Frühjahr 2018 Trainer von Wolfsberg, schaffte in neun Spielen die Mission Klassenerhalt.
Aufsteiger Blau-Weiß Linz bekam nicht Lang, sondern mit Kristjan Dobras einen 30 jährigen Mittelfeldspieler mit bewegter Vergangenheit. Seine erste Station in der Bundesliga hieß 2012 Rapid, es folgten Wr. Neustadt, Sturm Graz und Altach. Ehe er Legionär in Australien (Melbourne) und in der zweiten russischen Liga (Irtysh Omsk) wurde. Im Frühjahr 2021 spielte er bereits für Blau Weiß, dann zog es ihn zum FC Vaduz nach Liechtenstein. Mit dem Schweizer Zweitligisten eliminierte er letztes Jahr im Play off zur Conference League sensationell Rapid.
Foto: TSV Hartberg.
