Fußball

Nur zweimal 1:1 von Rapid! Bei Sturm folgte auf Debakel ein Sieg

Mit jeweils zwei Testspielen beendeten Sturm Graz und Rapid ihre Trainingslager im türkischen Belek. Bei Sturm folgte auf das 1:6 (0:1)-Debakel am Vormittag gegen Pogon Stettin aus Polen am Nachmittag ein 2:1 (2:0) gegen den ukrainischen Tabellenführer Dnipr, bei dem der neue dänische Stürmer Mika Biereth debütierte und mit seinem ersten Tor im Sturm-Dress die Führung erzielte. Rapid kam zweimal zu einem Unentschieden. Das 1:1  (0:1)gegen den ungarischen Zweitligisten Szeged, bei dem Nikolas Sattlberger erst im Finish per Kopf der Ausgleich gelang, war eher schwach, das 1:1 (0:0) gegen den Fünften der polnischen Ekstraklasa, Legia Warschau, passabel.

Gegen Szeged begannen sechs Spieler mit Bundesligaerfahrung: Tormann Paul Gartler, Moritz Oswald, Michael Sollbauer, Martin Moormann, Sattlberger und Fally Mayulu, der zur Pause mit Kniebeschwerden ausschied. Warum Sattlberger, der nach seinem Ausgleich auch noch an die Stange köpfte, nicht am Nachmittag in der stärkeren Formation mit Kapitän Guido Burgstaller, der das Führungstor erzielte, Matthias Seidl(Bild), Neuerwerbung Christoph Lang, Marco Grüll und Leopold Querfeld spielte, ist unverständlich. Weil Sattlberger der beste zentrale, defensive Mittelfeldspieler ist, den Rapid hat. In beiden Partien kam Innenverteidiger Sollbauer zum Einsatz: Vormittag bis zur Pause, in der zweiten Partie eine Stunde, ehe ihn beide Male Aleksa Pejic ablöste. Offenbar waren Max Hofmann und Florence Kongolo nicht einsatzfähig. Eine andere Erklärung gibt es dafür nicht. Das Resümee von Trainer Robert Klauß: „Wir können positive Dinge mitnehmen, setzten in den elf Tagen alles um, was wir uns vornahmen, haben viele Dinge geschafft. Das stimmt mich optimistisch.“

Bei Sturms Dämpfer gegen Pogon Stettin feierte Abwehrchef Gregory Wüthrich nach Verletzungspause ein Comeback, spielten vom engeren Kader auch Kapitän Stefan Hierländer, der Däne William Boving und der polnische Stürmer Szymon Wlodardczyk.  Für das einzige Tor sorgte das 18 jährige Stürmertalent Leon Grgic. Gegen die Ukrainer stand es durch Biereth und Alexander Prass schon nach 29 Minuten 2:0: „Der Tag brachte extrem viele Erkenntnisse“, meinte Trainer Christian Ilzer, „bei der Niederlage war auch der eine oder andere Spieler am Feld, der nicht die komplette Vorbereitung mitmachen konnte.“ Beim Neuzugang Biereth gefiel Ilzer das Spielverständnis und seine Bewegungen mit Tempo in die Tiefe und den Strafraum. „Er tut uns sehr gut!“

 

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots/Daniel Widner.

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