Fußball

Salzburg redet sich trotz 0:0 wichtige Schritte nach vorne ein

Am Freitag das Cupviertelfinale beim LASK im Linzer Stadion, eine Woche später das Spitzenduell der Bundesliga daheim gegen Sturm Graz. Da muss Meister Red Bull Salzburg zum Saisonstart voll da sein.  Wird das gelingen? Die „Generalprobe“ am Samstag in Liefering hinterließ doch leise Zweifel: Gegen Slask Breslau, den Tabellenführer der polnischen Ekstraklasa, gab es nur ein torloses Unentschieden.  Obwohl Salzburg aggressiv begann, für Druck und etliche Chancen sorgte. Fernando ließ zwei aus. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Trainer Gerhard Struber anders als in den zwei Vorbereitungsspielen im Trainingslager Marbella mit Linksverteidiger Daouda Guindo und Roko Simic statt Fernando nur zwei Neue. Trotzdem kamen die Polen kamen nicht mehr so unter Druck. Im Finish war auch Tormann Alexander Schlager gefordert, ehe mit dem Schweizer Bryan Okoh und Amankwah Forson zwei Joker den Sieg vergaben.

Es fehlen nicht weniger als acht Spieler: Außer dem Trio, das noch beim Afrika-Cup ist (Sekou Koita, Dorgeles Nene und Karim Konate) wegen Verletzungen oder Erkrankungen auch Samson Baidoo, Strahinja Pavlovic,  Aleksa Terzic, Nicolas Capaldo und Petar Ratkov. Daher begann Lucas Gourna Douath im Abwehrzentrum neben Omar Solet, im zentralen Mittelfeld der 21 jährige Mali-Legionär Mamady Diambou. Im letzten Frühjahr war er in die Schweiz an Luzern verliehen, im Herbst spielte er nach einem Armbruch in der Bundesliga nur sechs Minuten. Bis zur Pause feierte der Däne Maurits Kjaergaard (Bild) nach langer Pause wegen einer Schulterverletzung ein Comeback. Er fehlte seit Anfang November. Im 4-4-2 begannen vorne Fernando und der Israeli Oscar Gloukh als hängende Spitze. Über die volle Distanz waren Schlager, in der Abwehr Gourna Douath und Kapitän Andreas Ulmer, im Mittelfeld Luka Sucic und Mads Bistrup im Einsatz.

Weil Slask Breslau gefühlt einen Bus vor dem eigenen Tor parkte, sprach Struber von keiner einfachen Aufgabe. Ihm gefielen  „super Gegenpressingmomente“, er sah auch wichtige Schritte nach vorne: „Und das ist gut so!“ Ob es wirklich gut it, wird sich erst nächsten Freitag in Linz zeigen. 0:0 endete auch der Test von Hartberg in der Slowakei gegen Spartak Trnava.

Foto: Red Bull Salzburg/Jasmin Walter.

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