Montag Abend flog Sasa Kalajdzic nach Birmingham. Der Wechsel von Österreichs Teamstümer in die Premier League steht vor dem Abschluss: Wolverhampton erhöhte das Angebot an den VfB Stuttgart für den 24 jährigen Zweimeter-Riesen auf 18 Millionen Euro plus sieben Millionen Bonuszahlungen. Ergibt die 25 Millionen, die Stuttgart für Österreichs Teamstürmer (Bild oben) kassieren will. Sportchef Sven Mislintat wollt die Boni auf zehn Millionen erhöhen, darum ging es noch. Wolverhampton, nach vier Runden mit je zwei Unentschieden und zwei Niederlagen nur Vorletzter, braucht Verstärkung für die Offensive. Sonntag reichte es daheim nicht zum erste Sieg, Newcastle gelang in der Nachspielzeit der Ausgleich zum 1:1. In vier Spielen erzielte Newcastle nur zwei Tore. Beide durch Portugiesen: Bei der 1:2-Startniederlage in Leeds durch Stürmer Daniel Podence, Sonntag gegen Newcastle durch Mittelfeldspieler Ruben Neves. Stuttgart hat den Kalajdzic-Nachfolger schon an der Angel. Einen mit Salzburg-Vergangenheit: Mergim Berisha, der bereits vor einem Jahr mit den Schwaben verhandelte, sich dann aber für Fenerbahce Istanbul entschied.
Bleibt Kalajdzic nicht der einzige Österreicher, der bis Donnerstag in der Premier League landet? Seit Montag ist auch von Konrad Laimer die Rede. Das Thema Bayern München war seit vergangener Woche nicht mehr aktuell, das neue ist nicht weniger attraktiv und heißt FC Liverpool. Vor zwei Wochen spielte der Salzburger beim 0:5-Debakel von RB Leipzig in einem Testspiel gegen die „Reds“ in den letzten 35 Minuten. Liverpools Startrainer Jürgen Klopp sucht wegen der Verletzungen von Thiago, Naby Keita und Alex Oxlade-Chamberlain noch einen Mittelfeldspieler, meinte nur: „Jetzt gilt es, rasch den richtigen zu finden!“ Laimer soll laut englischen Medien weit oben auf der Liste stehen. Die Ablösevorstellungen von Leipzig für Laimer, dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft, sind für Liverpool kein Problem. 30 Millionen gelten in der teuersten Liga der Welt als nicht einmal hoch.
Chelsea, Gegner von FC Salzburg in der Champions League, zahlte für den 21 jährigen Franzosen Wesley Fofana 90 Millionen Euro an Leicester, machte ihn damit zum bisher teuersten Innenverteidiger der Welt. Chelsea gastiert Dienstag Abend im St. Mary´s bei Ralph Hasenhüttls FC Southampton, Sky Austria überträgt live. Auch Milan, in eineinhalb Wochen Salzburgs Startgegner, kaufte einen neuen Innenverteidiger. Den deutschen U 21-Teamspieler Malick Thiaw von Schalke. Allerdings zum „Spottpreis“ von acht Millionen.
Foto: VfB Stuttgart.
